Sonntag, 30. Juni 2013

23. Kapitel / 3


Dann nahm er ihr Gesicht in seine beiden Hände und küsste sie unsagbar zärtlich und sanft. Kira war völlig überwältigt und versprach ihm leise, dass sie zu ihm kommen würde. Die drei Worte die er so gerne aus ihrem Mund hören wollte, brachte sie allerdings nicht über die Lippen und Carlos Herz zog sich vor Enttäuschung schmerzhaft zusammen. Gut, mein Seesternchen braucht noch Zeit, dachte er sich aber ich werde um sie kämpfen und sie wird mir, mir ganz alleine gehören und dann lasse ich sie nie wieder los! schwor er sich insgeheim.
Kira hätte die drei verflixten Worte so gerne zu ihm gesagt, aber sie war sich über die Tiefe ihrer Gefühle immer noch nicht ganz im Klaren und eine Lüge würde sie in so einer wichtigen Frage niemals aussprechen können. Sie fühlte sich sehr stark zu Carlos hingezogen, war wahrscheinlich doch verliebt in ihn und der Sex mit ihm war einfach gigantisch und berauschend, aber war das genug um von Liebe zu sprechen? Hatte sie Angst von ihm enttäuscht zu werden? War es die Ungewissheit einer Fernbeziehung, die sie so unsicher sein liess? Fragte sich Kira immer wieder und leider brachte sie das auch keinen Schritt weiter.
Kira sah, dass Carlos ungemein darunter litt und nun nahm sie sein Gesicht behutsam in beide Hände und küsste ihn lange und hingebungsvoll. Dabei dachte sie: Ich bin verrückt nach ihm und auch total verknallt. Warum kann ich ihm das  nicht einfach sagen? Wovor habe ich bloss so wahnsinnig Angst? Und er drückte sie an sich und liess sie erst wieder los, als sie den Bus am Flughafen angekommen, verlassen mussten.
Wie immer ging es hier hektisch zu und die Beiden hatten kaum mehr Gelegenheit um ihre kleinen Zärtlichkeiten auszutauschen.
Carlos der den Flughafen Samanà - El Catey gut kennt, machte sich auf und besorgte einen Kaffee und kalte Limonade für Kira.

Als alle eingecheckt hatten, gingen Kira und Carlos noch ein bisschen auf dem Gelände spazieren und Carlos zeigte und erklärte ihr das etwas komplizierte System des Airports. Als ihr Flug endlich aufgerufen wurde, verabschiedete sich Kira von Nadine und bedankte sich nochmals für den gelungenen Urlaub. 



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Samstag, 29. Juni 2013

23. Kapitel / 2


Nun fuhren sie durch Santa Barbara de Samanà und Kira guckte verträumt zur Brücke von Samanà und dachte einen Moment lang an Martin. Sie seufzte tief und glücklicherweise ahnte Carlos dieses Mal nichts von ihren Gedanken. Kira strich behutsam über ihre Seestern-Kette und versuchte krampfhaft, Martin ganz aus ihren Gedanken zu streichen.
Carlos küsste ihre Fingerspitzen und sie betrachtete mit zärtlichem Gesichtsausdruck sein markantes, sehr männliches, Gesicht.
Er hatte ihr auf ihre Bitte hin ein paar gute Fotos von sich gegeben, da Kira ihrer Kamera nicht so ganz traute und Carlos hatte etliche Fotos von ihr auf seinem Handy gespeichert. So ausgerüstet hofften Beide, sich nicht zu vergessen, obwohl das bei Keinem von ihnen wohl passieren würde. Zu tief sassen die gemeinsamen  Eindrücke und Erlebnisse.

Carlos, der wusste, dass sie in Kürze das Flughafengelände erreichen würden, schaute Kira ernst in die Augen und sprach zu ihr: Seestern, Kira, ich liebe dich sehr! Bitte gib mir die Chance, dir zu zeigen, wie ernst es mir mit dir ist. Du kannst über Alles mit mir reden und wenn es irgendein Problem geben sollte, werde ich versuchen, dir zu helfen. Ich möchte, dass du sehr bald wieder zu mir kommst und sobald du weisst, wann du kommen kannst, schicke ich dir das Ticket oder wenn es dir lieber ist das Geld dafür. Kira wollte protestieren, aber Carlos hielt ihr mit einer Hand zärtlich den Mund zu. Bitte, Liebste, lass mich aussprechen. Du, nur du allein bist mir wichtig und ich würde mein letztes Hemd hergeben, nur um dich baldmöglichst wiederzusehen. Glaube mir, nie war mir etwas so ernst, wie du es mir bist und ich werde Alles tun, um dich immer glücklich zu machen. Ich liebe dich so sehr!



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Freitag, 28. Juni 2013

23. Kapitel / 1


Abschied von Samanà

Aus der Lobby hörten sie die scharrenden und klappernden Geräusche von Menschen im Aufbruch und Carlos küsste Kira ein letztes Mal intensiv und leidenschaftlich. Kira klammerte sich an ihm fest und fühlte plötzlich, dass sie für Carlos doch mehr als nur lauwarme Gefühle empfand.
Dann schob er sie durch den Vorhang und als Letzte bestiegen sie den wartenden Transferbus. Carlos kannte den Busfahrer und seine Bitte mitfahren zu dürfen, wurde gerne erfüllt. Auch Reiseleiterin Nadine war wieder mit von der Partie und begrüsste die zur Abfahrt bereiten Urlauber in fröhlichen Tonfall. Schnell zählte sie die Anwesenden und verglich ihre Listen. Dann gab sie das Signal zur Abfahrt und die Busse rollten langsam vom Hotelgelände. Kira schaute so lange es ging zurück auf das Paradiso und das Herz wurde ihr unsagbar schwer. Sie war froh darüber, Carlos neben sich zu haben, denn er drückte ihr verständnisvoll die Hand und zog ihren Kopf an seine Brust. Wahrscheinlich ahnte er, dass Kira im Moment weder reden wollte noch konnte und er begnügte sich damit sie tröstend zu umarmen.
Nadine kam und wollte Kira fragen, ob der Urlaub angenehm für sie war, aber als sie sah, dass das junge Mädchen wie ein Häufchen Unglück in ihrem Sitz hockte, verbiss sie sich ihre Fragen und lächelte ihr nur aufmunternd zu.
Nadine wunderte sich insgeheim sehr, denn erst gestern hatte eine junge Frau wie Kira genauso unglücklich dagesessen und der junge Mann der sie begleitet hatte, hatte Rotz und Wasser geheult. Ach ja, die Liebe…” dachte Nadine und befragte weiter ihre anderen Gäste über den erlebten Urlaub aus.
Kira schaute aus dem Fenster und Alles kam ihr so wunderbar vertraut vor. Als sie am Anleger der Fähre zur Cayo Levantado vorbeifuhren, musste sie an gestern denken und sie lächelte Carlos traurig an. Wissend zwinkerte er ihr zu und liess seine Finger über ihren Oberschenkel gleiten.
Um Kira abzulenken, erzählte er ihr ein paar lustige Storys aus dem Hotelalltag aus Sicht eines Angestellten und Kira, die seine tiefe angenehme Stimme sehr gern hörte, lachte über seine Geschichten.

Ihr fiel etwas ein und so fragte sie Carlos, woher er eigentlich so gut deutsch spricht. Carlos überlegte eine Sekunde und meinte dann, dass er eine Abendschule besucht und den Rest von deutschen Gästen im Hotel gelernt hatte. Kira fand das sehr beeindruckend und sie überlegte, ob sie wieder in Deutschland nicht einen Spanisch-Kurs an der Volkshochschule belegen sollte. 



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Donnerstag, 27. Juni 2013

22. Kapitel / 3


Als sie es kaum noch ertragen konnte, drehte sie Carlos auf den Rücken und liebkoste ihn nun ebenso intensiv. Carlos stöhnte und krallte seine Hände in das Laken und Kira begab sich über ihn und nahm ihn langsam in sich auf. Als sie sich der gemeinsamen lustvollen Erfüllung näherten, richtete er seinen Oberkörper auf und sie klammerte sich an seinem Rücken fest, während er das Tempo erhöhte und sie sich ihm entgegenpresste. Dann hoben beide zu einem wahren Höhenrausch ab und jede Zelle in ihren Körpern schien zu explodieren. Eng umschlungen gaben sie sich dem Flug zu den Sternen hin und alles um sie herum versank im Nichts. Schwer atmend lag Carlos später auf dem Rücken und Kira lag halb auf ihm. Seine eine Hand ruhte auf ihrer Brust und die andere lag zwischen ihren Schenkeln. So schliefen sie beide ein und nach zwei Stunden Tiefschlaf wurde Kira durch das Streicheln seiner Hände an den geparkten Stellen geweckt. Eigentlich wollte sie schnell unter die Dusche, aber seine Hände fanden ihre erregbarsten Stellen und Kira gab sich wieder dem wonnevollen Genuss hin. Carlos gebot Kira sich nicht zu bewegen und dann schenkte er ihr besonders beglückende Momente. Langsam und zärtlich liebte er sie und Kira schwebte wieder davon. Als der Wecker unerbittlich klingelte, mussten sie ihr Liebesspiel beenden, denn der Flieger würde bestimmt nicht auf Kira warten. Carlos fiel es unendlich schwer sich von ihr zu lösen und Kira musste ihn zum Aufbruch drängen. Als er endlich sein Hemd überstreifen wollte, sah Kira, dass sie ihm in ihrer Ekstase tiefe blutige Kratzer auf dem Rücken zugefügt hatte. Kira erschrak und entschuldigte sich dafür bei ihm. Carlos lachte aber nur und küsste sie schon wieder: „Wo gehobelt wird fallen doch bekanntlich Späne…“ meinte er und Kira dachte, dass er nun auch ein Andenken an sie hatte, wenn auch nur für einige Tage, bis die Wunden verheilt waren. Als er endlich gegangen war, musste sich Kira beeilen und duschte sich in Rekordzeit. Danach stürmte sie ins Frühstücksrestaurant und traf ihre vier Freunde doch noch an. Kira bemerkte, dass sie völlig ausgehungert war und holte sich eine extragrosse Portion Eier und gebratenen krossen Speck. Der heisse Kaffee weckte ihre Lebensgeister und nach dem ausgiebigen Essen fühlte sie sich wohlig gestärkt. Als sie den Weg durch den Garten zurück zu ihrem Zimmer nahm, verabschiedete sie sich von den ihr lieb gewordenen Hühnern, deren Küken schon erstaunlich gewachsen waren, sie gab dem netten Gärtner, der sich mit einem Orchideenzweig bedankte, ein schönes Trinkgeld und auch die fleissigen Zimmermädchen bedachte sie mit einigen Scheinen. Traurig geworden setzte sie sich ein letztes Mal auf ihre Terrasse und konnte nur mit Mühe den brennenden Abschiedsschmerz herunterwürgen. So fand sie Carlos und als er sie an seine Brust zog um sie zu trösten, kullerten doch noch ein paar Tränen aus ihren Augen. Sie schaute zu ihm auf als er ihr sein Taschentuch reichte und Kira sah es auch in seinen Augen verdächtig glitzern. Dass Carlos auch noch zu Heulen anfing, konnte sie absolut nicht gebrauchen und entschlossen machte sie sich von ihm frei, um ihren Koffer und die gut verpackte Strilitzie für ihre Mutter Karin zu holen. Carlos nahm ihr Gepäck und Kira liess einen letzten Blick durch ihr gemütliches Zimmer der letzten zwei Wochen wandern. Dann drehte sie sich rasch um und marschierte eilig vor Carlos her. In der Lobby trafen sich alle Abreisenden und Kira hatte ein de ja vù vom Vortag. Sie checkte aus und bedankte sich auch an der Rezeption für den schönen Urlaub. Juanita, die diensthabende Rezeptionistin, wirkte ein wenig pikiert, aber Kira hatte keine Ahnung warum und dachte auch nicht weiter darüber nach. Sie ging zu Carlos zurück und sah in seinen Augen, dass auch er unheimlich traurig und unglücklich war. Kira fühlte sich zunehmend unwohl in ihrer Haut, was wohl auch an den langen Jeans, den geschlossenen Schuhen und dem Halbarm-T-Shirt lag, dass sie heute trug. Denn in Deutschland war es viel kälter als hier und Kira konnte nicht gut in Shorts und Top in die Kälte reisen. Ihre dicke Jacke, die jetzt auf dem Koffer lag, kam ihr angesichts der herrschenden Temperaturen, absolut überflüssig vor und Kira hätte gerne für immer darauf verzichtet. Carlos zog Kira hinter einen langen Vorhang und hier, vor den Blicken der Leute geschützt, nahm er sie noch einmal in seine starken Arme und bedeckte ihr Gesicht mit unzähligen Küssen. „Bitte, mein heiss geliebtes Seesternchen, melde dich wenn du wieder zu Hause bist!“ flehte er und Kira versprach es hoch und heilig. Er erfragte zum wohl hundertsten Mal, ob sie auch  seine Telefonnummern und die E-Mail-Adresse richtig notiert hatte und dann küsste er sie nur noch und Worte wurden überflüssig. 



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Montag, 24. Juni 2013

22. Kapitel / 2


Und nun kamen sie, die Fragen, vor denen sich Kira insgeheim so sehr fürchtete. Er wollte wissen, ob es noch einen anderen Mann in ihrem Leben gibt und sie antwortete, nach kurzem Zögern, der Wahrheit entsprechend mit „nein“. Er beeilte sich daraufhin ihr ewige Treue zu geloben und forderte von ihr das Gleiche. Kira, die noch nie einen Mann betrogen hatte, fiel es sehr leicht, ihm zu versprechen ihm immer treu zu sein. „Der Gedanke, dass du einen anderen Mann küsst oder deinen wunderschönen Körper berühren lässt oder gar noch mehr…, macht mich verrückt!“ gestand er ihr und sein Arm schlang sich noch etwas fester um sie. Lächelnd meinte sie, dass  er sich deshalb keine Sorgen machen müsste und er küsste sie bis ihr die Luft wegblieb. Weil sie noch die einzigen Gäste auf der nur von Kerzenschein erhellten Terrasse waren und niemand sie beobachtete, gestatte sie seinen Händen die zärtlichen Berührungen, die mit seinen leidenschaftlichen Küssen einhergingen. Zärtlich liebkosten die Finger seiner linken Hand ihre Oberschenkelinnenseiten und der Daumen seiner rechten Hand strich über dem Kleid über ihre Brustspitze. Kiras Hände glitten über seinen Rücken und sie spürte die Wärme seiner Haut durch den dünnen Stoff des Hemdes. Beide genossen die innigen Umarmungen und Carlos flüsterte rau an ihr Ohr: „Seestern, was soll ich ohne dich nur machen? Am liebsten würde ich dich fressen, sosehr begehre ich dich. Fahr nicht nach Hause, bleib bei mir. Ich arrangiere Alles und du brauchst dich um nichts kümmern. Wir nehmen uns ein Haus und wenn du es möchtest, bleibe ich immer bei dir und liebe dich den ganzen Tag!“ Kira, die sich bemühte sich vorzustellen mit ihm zusammen zu leben, musste kichern. Vor ihrem geistigen Auge war ausser heissem Sex an den ungewöhnlichsten Stellen im Haus, kein anderes Bild entstanden. Carlos erriet ihre Gedanken und stöhnte: „Oh ja, das wünsche ich mir auch!“ und er knabberte an ihrem Ohrläppchen und seine Zunge schleckte über die empfindliche Stelle an ihrem Hals. Als nun doch neue Gäste die Terrasse betraten, setzten sie sich ordentlich auf und Kira zog ihren verrutschten Rock gerade. Carlos orderte nochmal Wein und fragte Kira über ihre Lebenssituation in Deutschland aus. Kira erzählte ihm bereitwillig von ihrem Leben und erklärte ihm, warum sie nicht einfach so hier bleiben könnte. „Kira, Seesternchen, ich muss dir dringend etwas sagen…“ begann Carlos, aber Kira verschloss mit ihrem Kuss seinen Mund. Kira, hatte Angst davor, dass er noch um ihre Hand anhalten würde und weil sie nicht wusste, was sie ihm antworten sollte, wollte sie dieser Frage lieber aus dem Weg gehen. Carlos setzte noch mehrmals zum Reden an, aber sie wollte nichts hören und sagte leichthin: „Carlos bitte nicht jetzt.“ und wohl oder übel musste er sich fügen. Als sie die zweite Flasche Wein geleert hatten, bezahlte er und sie verließen das Lokal. Als sie in Richtung Hotel zurückschlenderten, wurde Kira traurig und schaute sich ihre Lieblingsplätze am Strand zum letzten Mal wehmütig an. Carlos verstand ihren Schmerz und nahm sie zärtlich tröstend in den Arm. Aus seiner Zärtlichkeit entstand langsam wieder neue Lust und diesmal nahm ihn Kira mit in ihr Zimmer. Zum Glück erreichten sie es durch den Hotelgarten unbemerkt, denn Angestellten war es verboten, mit Gästen intime Beziehungen einzugehen. Kira schaltete nur die kleine Nachtlampe an und legte die “Il Divo“-CD auf. Dann tanzten sie langsam zu den schönen Melodien und Carlos begann dabei Kira auszuziehen. Nachdem das Kleid zu Boden geglitten war, legte er sie auf das Bett. Vorsichtig öffnete er ihren BH und entledigte sich seines Hemdes. Schnell zog er die Jeans aus und legte sich zu Kira. Während er sie küsste, berührte er ihre Brüste und  als sie wohlig seufzte, zog er ihr auch noch den Slip aus. Kira  wollte das Licht löschen, aber heisser sagte er zu ihr: “Mir gefällt dein nackter Körper so gut und ich kann mich an dir nicht satt sehen. Leider bleibt uns nur noch diese letzte Nacht für unsere Liebe und ich möchte jedes Stückchen deiner Haut betrachten, fühlen,  schmecken um mich jederzeit daran erinnern zu können.“ Und Kira liess das Licht an, während er sie mit Besitzerstolz in den Augen eingehend betrachtete. Sein begieriger Blick reichte aus, um in Kira wonnige Gefühle aufkommen zu lassen und als er dann wirklich jeden Zentimeter ihrer Haut berührte und mit Zunge und Mund schmeckte wand sie sich vor Ekstase. Ihm bereitete ihre ungehemmte Lust sichtlich Behagen und er schaffte es ihre Erregung immer noch mehr zu steigern.



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Samstag, 22. Juni 2013

22. Kapitel / 1


Entscheidende Fragen


Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt, als Kira wieder erwachte. Genüsslich streckte sie sich und fühlte sich richtig gut. Im Bad wusch sie sich die Reste des Schlafes aus dem Gesicht und schlüpfte in ihr letztes, für diesen letzten Abend reserviertes, Kleid. Das hellblaue, einfach geschnittene Trägerkleid unterstrich ihre schöne Bräune. Die Haare liess Kira offen und tuschte nur leicht ihre Wimpern. Sie hatte sich am Morgen mit den beiden verbliebenen Pärchen verabredet und musste sich nun beeilen, noch pünktlich zum Abendessen zu kommen. Gut gelaunt wurde sie im Restaurant von den vier Freunden begrüsst. Mit einem Blick auf ihre Uhr stellte Katrin fest, dass Sammy nun bald in München landen würde und nun drehte sich das Gespräch um ihre morgige Abreise. Die beiden Pärchen freuten sich schon auf zu Hause, aber Kira verspürte keine grosse Lust ihr lieb gewordenes Samanà verlassen zu müssen. Ausserdem war es in Deutschland immer noch Winter und sie würde das tropische Klima wahrscheinlich sehr vermissen. Ob sie Carlos auch vermissen würde? Fragte sie sich und bei dem Gedanken an ihre überaus heftige Vereinigung vom Nachmittag verspürte sie schon wieder leichte Lustgefühle in sich aufsteigen. Mühsam riss sie sich zusammen und drängte ihre erotischen Phantasien beiseite. Sie widmete ihre Aufmerksamkeit dem Gespräch und beteiligte sich wieder daran. Als sie sich einen Nachschlag vom Buffet holte, sah sie im hinteren Teil des Restaurants Carlos im Gespräch mit Hotelgästen. An seinen Gesten erkannte sie, dass er sich bei den Gästen für einen kurzen Moment entschuldigte und schon war er bei ihr. Er küsste ihre Fingerspitzen und sagte in scherzhaft drohendem Ton zu Kira, die ihn fasziniert anlächelte: „Seesternchen, bitte schau mich nicht so an, du machst mich sonst wahnsinnig! Oder willst du riskieren, dass ich dich gleich hier zu Boden knutsche…?“ Schuldbewusst schaute Kira schnell zur Seite und Carlos fuhr fort: „Bitte warte nach dem Essen hier auf mich, ich muss schnell noch etwas mit den Gästen dort besprechen.“ Kira versprach zu warten und Carlos ging wieder zu dem Grüppchen von Personen. Kira schaute ihm nach und stellte erneut fest, dass Carlos ein absolut gutaussehender Mann mit sehr selbstsicherem Auftreten und gewaltig viel Charme ist. Sie ging zurück an ihren Tisch und vertilgte gedankenverloren langsam den Rest ihres Essens. Die vier Freunde wollten auf sie warten, aber Kira schickte sie, mit dem Hinweis dass sie auch bald gehen würde, weg. Als sie allein am Tisch sass, kamen ihr die drängenden ungelösten Fragen wieder in den Sinn und sie überlegte sich ihre Antworten. Bald darauf holte  Carlos sie am Tisch ab und sie gingen Hand in Hand am Strand entlang in den Ort. Carlos brachte sie zu einem schmucken Restaurant und sie setzten sich auf der Terrasse unter einen grossen Mangobaum. Er bestellte Moscatel zum Trinken und hielt Kira auf dem Rattansofa fest in seinen Armen. Als der schwere Wein serviert war, hob er sein Glas und schaute Kira tief in die Augen. „Auf dich, liebste Kira und darauf, dass du bald wieder zu mir kommst!“ sagte er und sie tranken sich zu. Dann nahm Carlos aus einem kleinen Samtschächtelchen einen in Silber gefassten Larimar in Form eines Seesternes der  an einer fein gearbeiteten silbernen Kette hing. Kira erkannte das Schmuckstück wieder, es hatte ihr in Miguels Geschäft so gut gefallen.  Er legte Kira den kostbaren Schmuck um den Hals und sagte dabei zu ihr: „Dieser Talisman soll dich begleiten und eine Erinnerung an den Mann der dich wahnsinnig liebt, also mich, sein. Ich wünsche mir nichts mehr auf dieser Welt, als dass du mich genau so liebst wie ich dich und dass du schnell zu mir zurück kommst!“ Kira war sprachlos über das wertvolle Geschenk und nicht weniger über seine Liebeserklärung. Sie musste schlucken und als sie Carlos Hand nahm, zitterten ihre Finger. Leise erwiderte sie dann: „Vielen Dank, lieber Carlos! Ich freue mich sehr über dein Geschenk und werde gut darauf aufpassen. Auch ich habe dich sehr lieb, aber leider kein Geschenk für dich.“ Als Carlos ihre Worte hörte, blitzten seine Augen triumphierend auf und er küsste sie stürmisch.



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Freitag, 21. Juni 2013

21. Kapitel / 3


Carlos rollte sie behutsam auf den Bauch und versorgte ihre Haut mit Sonnenmilch. Seine geschickten Hände massierten sie dabei zärtlich und Kira schnurrte wie ein kleines Kätzchen. Willig liess sie sich anschliessend auf den Rücken drehen und er begann ihr den Bauch einzucremen. In lasziver Art führte er seine Finger über ihre Haut und Kira lief ein wonniger Schauer über den Rücken. Er merkte das natürlich und liess seine Fingerspitzen ab und an unter ihr Bikinihöschen wandern. Mit der anderen Hand cremte er ihr Dekollete und wie zufällig glitten die Finger unter ihr Oberteil und berührten ihre empfindlichen Brustknospen. Kira gab sich ganz diesen anreizenden Berührungen hin und zerfloss dabei fast vor Lust. Als sie später Carlos mit Sonnenmilch verwöhnte, liess auch sie ihre Fingerspitzen unter seine Badehose gleiten und zahlte es ihm so genüsslich heim. Carlos stöhnte leise und zog sie dabei auf sich. Als sie auf ihm lag, küsste er sie heiss und leidenschaftlich und seine Beine umfingen ihre Hüften. Nun brauchten Beide dringend eine Abkühlung und die fanden sie im türkisfarbenen Wasser des Meeres. Sie schwammen, tauchten und alberten herum, aber als Carlos sie in seine Arme nahm und küsste, herrschte sofort wieder knisternde erotische Hochspannung zwischen ihnen. Carlos sagte: Fühlst du es? Unsere Körper reagieren so stark aufeinander, dass es fast schon erschreckend ist. Diese starken Gefühle hatte ich noch bei keiner Frau. Seestern, du wirkst wie ein Magnet auf meine Libido! In Gedanken gab ihm Kira recht. Auch sie hatte so eine starke sexuelle Anziehung bisher noch nicht kennengelernt und sie fühlte sich ausnehmend gut in seiner Gesellschaft. Vielleicht waren sie ja wirklich füreinander bestimmt? Lange hielten sie es wegen ihrer unterdrückten leidenschaftlichen Gefühle nicht mehr an diesem paradiesischen Ort aus und Carlos gab auf der Rückfahrt richtig Gas. Als sie endlich in Kiras Hotelzimmer ankamen, rissen sie sich, kaum dass die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, die Kleider von den Leibern und ließen ihrer zügellosen Leidenschaft endlich freien Lauf. Sie hatten harten, schnellen, animalischen Sex und für Vorspiele blieb keine Zeit. Als die heissesete Lust gestillt war, lagen sie schwer atmend nebeneinander und ihre wild klopfenden Herzen schienen im gleichen Takt zu schlagen. Eine Weile später unter der Dusche seifte Carlos Kiras Körper mit langsamen Bewegungen ein und als die Lust wieder brennend in ihr hochstieg, liebte er sie langsam und voll geballter sexueller Energie und Kiras Körper erbebte in ekstatischen Zuckungen. Auch wenn es ihm außerordentlich schwer fiel, musste er sich danach fürs erste bei Kira verabschieden und sie blieb allein in ihrem Zimmer. Völlig erledigt legte sie sich auf ihr Bett und war innerhalb von Sekunden eingeschlafen.




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Donnerstag, 20. Juni 2013

21. Kapitel / 2


Miguel macht es mir wirklich nicht leicht, nach Hause zu fahren. Er hat sogar geweint, obwohl es ihm echt peinlich war, konnte er die Tränen nicht zurückhalten. Natürlich musste ich mitheulen. Kannst du vielleicht einen Mann weinen sehen ohne mitheulen zu müssen? fragte Sam und Kira versuchte sich Carlos mit Tränen in den Augen vorzustellen. Sie musste schlucken, denn diesen Anblick würde sie wohl auch nicht unbeschadet überstehen. Was ist eigentlich mit Carlos? Seid ihr nun zusammen oder hast du ihn in die Wüste geschickt und ihn der heissen Maria kampflos überlassen? Kira erzählte die Story von gestern Abend und regte sich über die Sexbombe Maria auf. Sam lachte laut und stellte dann nüchtern fest: Von wegen! So eifersüchtig wie du auf diese Frau reagiert hast, bist du ja doch verliebt in Carlos! Und Kira war froh, dass Samantha nichts davon ahnte, wie sie den Rest der Nacht verbracht hatte. Glücklicherweise verdeckte der Blusenkragen die verräterischen Knutschflecke an ihrem Hals. Wahrscheinlich hatte sie noch mehr davon am ganzen Körper, aber in der morgendlichen Eile waren ihr die Flecken gar nicht aufgefallen. Sam drang zum Glück nicht weiter in Einzelheiten vor und erzählte Kira von ihrem Plan, wie sie ihre Auswanderung bewerkstelligen wollte. Dabei fiel Kira wieder ein, dass Carlos sie ja auch inständig gebeten hatte, bei ihm zu bleiben. Und noch etwas fiel ihr ein: Carlos hatte einige Fragen gestellt, auf die er heute eine Antwort erwartete. Voller Schrecken dachte Kira daran, dass sie bisher immer noch nicht wusste, was sie selbst wollte. He, du hörst mir ja gar nicht zu! beschwerte sich Sam und Kira drängte schuldbewusst ihre Gedanken beiseite und lauschte nun aufmerksam Samanthas Worten. Wo Miguel nur bleibt? überlegte Sammy, in 30 Minuten kommt der Transferbus und er ist immer noch nicht da. Wenn man vom Teufel spricht…” konstatierte Kira, denn genau auf das Stichwort erschien Miguel. Er hatte sich umgezogen und sah richtig festlich aus. Er trug einen dunklen Anzug und ein weisses Hemd. Seine Locken hatte er mit Gel in Form gebracht und sein Gesicht war ausnahmsweise richtig ernst. Scheinbar nahm ihn dieser Abschied von seiner Liebsten ernstlich mit. Kira sah, dass seine Hände zitterten und Miguel tat Kira aufrichtig leid. Sammy wurde nun auch sehr mulmig zumute und die Stimmung wirkte sehr bedrückt. Gemeinsam gingen sie in die Hotellobby und gesellten sich zu den dort wartenden Abreisenden. Die beiden glücklichen Pärchen Micha und Heidrun und Thomas und Katrin erschienen und lockerten durch ihre humorvolle Art die Abschiedsstimmung etwas auf. Kira bemerkte, dass ein paar in der Nähe stehende allein reisende Damen erwartungsvoll in eine Richtung starrten und schaute ebenfalls neugierig dorthin. Und was sie sah, liess ihr Herz einen kleinen Hüpfer tun: Carlos, umwerfend aussehend in dunklen engen Jeans und hellblauem Hemd, das Haar locker auf die Schultern fallend, kam mit wiegendem Gang und blitzenden Augen direkt auf sie zu. Seinen Mund umspielte ein genüssliches Lächeln und er hatte nur Augen für Kira. Die Damen warfen sich in Pose und Kira musste daran denken, dass wohl Jede von ihnen sich zu gerne von so einem Prachtexemplar von Mann vernaschen liesse. Carlos war bei ihr angekommen und zog sie an sich. Während er sie ausgiebig küsste umfasste seine Hand, geschickt, so dass es Keiner der Anwesenden bemerkte, durch den dünnen Stoff ihrer Bluse ihre rechte Brust und er spielte mit Daumen und Zeigefinger mit ihrer Brustspitze, bis sie fest wurde und sich aufrichtete. Kira spürte seine harte Männlichkeit, als er sie  an sich presste und er raunte ihr zu: Seestern, du machst mich wahnsinnig! Sobald ich dich nur sehe, kann ich meine Gefühle nicht mehr im Zaum halten! Und auch Kira fühlte heisse Lust in sich aufsteigen und wünschte sich insgeheim, dass er sie weiter berühren sollte. Carlos räusperte sich und wandte sich nun an Sammy und die Anderen. Er begrüsste alle herzlich und ein lockeres Gespräch entspann sich. Kurze Zeit später trafen die Transferfahrzeuge ein und das grosse Abschiednehmen begann. Sammy lag in vielen Armen und wurde überschwänglich verabschiedet. Kira versprach ihr, sich gleich nach ihrer Rückkehr in Deutschland zu melden und dann fuhren die Busse langsam davon. Etwas traurig war Kira nun doch und erleichtert stellte sie fest, dass Carlos bei ihr geblieben war. Wie möchtest du deinen letzten Tag auf Samanà verbringen, mein Stern? fragte er und Kira wusste es leider nicht. Also übernahm er das Kommando und entschied: Du ziehst dir deinen Bikini an und ich warte hier auf dich. Allerdings kann ich auch mit in dein Zimmer kommen und wir …” Kira, obwohl auch sie erotische Gedanken plagten, winkte lachend ab und befahl ihm hier zu warten. Wenig später hatte sie ihre Badesachen untergezogen und traf wieder auf Carlos. Er führte sie zum Auto und sie fuhren eine Weile. Carlos hatte eine Hand auf ihren Oberschenkel gelegt und streichelte die zarte Haut an der Innenseite. Lustvolle Gefühle durchströmten Kira und er nahm es freudig zur Kenntnis. In Villa Clara    stiegen sie an Bord einer Fähre und nach 10 Minuten trafen sie auf der Cayo Levantado ein.  Carlos führte Kira über die Insel und erzählte ihr dabei allerlei Interessantes. Kira war tief beeindruckt von der Schönheit der Natur der Insel, feinster Sandstrand wechselte sich mit Felsgestein ab, wohin man schaute blühende Bäume und Sträucher und saftiges Gras lud zum sich darin ausstrecken ein, hier musste das Paradies auf Erden sein! Sie äußerte das Interesse, das 5-Sterne-Hotel das auf der Cayo Levantado beheimatet ist, zu besichtigen. Carlos ging kurz zu der mit einem Schlagbaum versehenen Hotelanfahrt und redete mit dem anwesenden Pförtner. Nach einem kurzen Telefonat erhielten Kira und Carlos Besucherbändchen und durften das Hotelgelände betreten. Ihr Begleiter kannte sich in dem weitläufigen Gelände und den verschiedenen Gebäuden bestens aus und Kira staunte über die Pracht und den überall herrschenden Luxus. An einer Poolbar bestellte Carlos für sie Cocktails und bat Kira, hier auf ihn zu warten. Kurze Zeit später kehrte er zurück und die Beiden ließen sich das süffige Getränk schmecken. Mein Seestern möchtest du hier im Pool baden oder gehen wir nach dem Mittagessen hinunter an den Strand? fragte Carlos und küsste zwischen den einzelnen Worten ihre Fingerspitzen. Kira wollte lieber ans Meer und so gingen sie erst einmal zum Essen. Das riesige Buffet beeindruckte Kira und sie konnte sich ob der grossen Auswahl nicht entscheiden, was sie gerne probieren wollte. Aber auch hier erwies sich Carlos als Kenner und riet ihr, von der zarten Seezunge und den gegrillten Schweinemedaillons zu nehmen. Als Beilagen wählten Beide Salat und goldbraune Kroketten. Das Essen erwies sich als vorzüglich und Carlos stellte für Kira noch einen Dessertteller zusammen, der dem Ganzen eine Krone aufsetzte. Das Hotel und die ganze Insel gefielen Kira überaus gut und gerne würde sie hier einmal  einen Urlaub verbringen. Dann musste sie an ihr eher mageres Gehalt denken und seufzte tief. Diesen Luxus würde sie sich wohl kaum leisten können Nach dem üppigen Mahl führte Carlos Kira an einen wunderschönen, fast menschenleeren, Strand und suchte für sie zwei einsam stehende Liegen. Kira zog Shorts und Bluse aus und legte sich gemütlich auf die bequeme Liege. Nach der sehr kurzen Nacht und dem reichlichen Mittagessen war sie etwas müde und dämmerte im Halbschlaf vor sich hin.



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Mittwoch, 19. Juni 2013

21.Kapitel / 1


Männer weinen nicht


Als der Wecker Kira unsanft aus dem Tiefschlaf klingelte, hätte sie sich am liebsten umgedreht und weiter geschlafen. Bevor sie wieder eindösen konnte, fiel ihr heisskalt ein, dass ihre Freundin Sammy heute abreisen muss. Der Gedanke mobilisierte Kira und sie stürzte ins Badezimmer. Schliesslich wollte sie das letzte Frühstück hier im Paradiso mit Sam ausgiebig geniessen. Schnell schlüpfte sie in ihre letzte Bluse und zog die knappen Shorts dazu an. Die Haare band sie zu einem hoch sitzenden Pferdeschwanz und ein Blick in den Spiegel sagte ihr, dass sie schön jugendlich und frech aussah. Vom  nächtlichen Liebesabenteuer waren ihre Lippen leicht geschwollen und naturrot. So konnte sie auf Schminke verzichten. Als sie an die letzte Nacht dachte, wurde sie rot und hoffte inständig, dass niemand ihre heissen Sexspielchen beobachtet hatte. So völlig hingegeben hatte sie sich nie zuvor und die Heftigkeit ihrer körperlichen Reaktion erschreckte sie immer noch. Auf jeden Fall weiss ich jetzt, was Sam mit multiplen Orgasmen gemeint hat. dachte Kira und kicherte vor sich hin. Als sie Sammy zum Frühstück abholen wollte, öffnete sie mit Schniefnase und vom Weinen roten Augen. Schnell nahm Kira die Freundin in den Arm und tröstete sie. Als sie ins Zimmer trat, sah sie Miguel, der auch verdächtig viel schnäuzen musste und krampfhaft versuchte fröhlich zu lächeln. Kira nahm Sammy mit ins Bad und zeigte Sam die Tricks ihrer Oma gegen verheulte Augen. Während Samantha sich um ihr Aussehen bemühte, ging Kira zu Miguel. Der schien nur darauf gewartet zu haben und stellte sofort eine schwierige Frage: Kira, meinst du dass sie zurück kommt? Dabei schaute er sie flehend, so als ob es in ihrer Macht stand, an. Kira musste sich erstmal setzen, denn seit letzter Nacht hatte sie Pudding in den Knien. Ich meine, weisst du, ob sie mich wirklich liebt? Ist es vielleicht nur ein Urlaubsflirt für Sammy? Bitte sag etwas! Kira beruhigte Miguel. Für sie stand es ausser Frage, dass Sam Miguel aufrichtig liebt und baldmöglichst zu ihm zurückkehren würde. Erleichtert wischte sich Miguel ein bisschen Wasser aus dem Augenwinkel und Kira dachte: Aber Männer weinen doch nicht! und war heilfroh als Sam aus dem Bad kam. An der Tür verabschiedete sich Miguel, er müsse nur schnell nach Hause, würde aber bald wieder hier sein. Kira war ein bisschen erleichtert, so konnte sie zum letzten Mal in diesem Urlaub mit Sam alleine schwatzen. Zu ihrer Überraschung holte sich Samantha wieder einen riesigen Berg an Leckereien und als Kira fragte, ob ihr nicht der Appetit abhanden gekommen sei, angesichts der Tatsache, dass sie abreisen musste, lachte Sammy: Guck mich doch bloss an! Ich habe mindestens fünf Kilo zugenommen und bin richtig froh, diesem teuflischen Buffet zu entkommen. Vorhin hatte ich echt Probleme in meine Jeans zu passen! Ausserdem kann ich mir gar nicht vorstellen, in ein paar Stunden wieder in Schneefall und Kälte zu sein. Also ist es wohl das so genannte Frustessen! erklärte Sam und Kira musste grinsen, als sie sich Sammy genauer anschaute und die kleine Fettrolle am Bauch ihrer Freundin entdeckte. Carlos findet meinen Körper schön und erotisch, da werde ich wohl nicht so viel zugenommen haben. überlegte Kira, war sich aber nicht ganz sicher, ob das der Wahrheit entsprach. Sam schien ihre Gedanken erraten zu haben und meinte: Du brauchst dir da keine Sorgen machen, wenn du überhaupt etwas zugenommen hast, dann nur minimal. Möchte mal wissen, wo du so viel Energie verbrennst, dass die ganzen Köstlichkeiten keine Spuren hinterlassen. Sag mal, verheimlichst du mir vielleicht etwas? Bist du wohl sexsüchtig und treibst es jede Nacht stundenlang am Strand? Kira verschluckte sich an ihrem Kaffee und war froh, dass Ramòn gerade den Saft servierte und Sam deshalb nicht bemerkte, dass sie sich, nach letzter Nacht am Strand, ertappt fühlte. Schnell wechselte Kira das Thema und fragte, ob sie Sammy zum Flughafen begleiten solle. Ich freue mich, dass du mich begleiten willst, aber Miguel möchte unbedingt mitkommen und da ist meine Aufmerksamkeit dann doch etwas abgelenkt. Sam zuckte entschuldigend die Schultern und Kira beeilte sich zu versichern, dass sie dafür natürlich Verständnis hat.


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Dienstag, 18. Juni 2013

20. Kapitel / 3


Kira kochte innerlich vor Wut. Sie wollte so schnell wie möglich wieder zu ihrem Platz und als sie Louis endlich davon überzeugt hatte, musste sie sehen, dass Carlos Maria galant zur Tanzfläche führte. Seine Hand lag auf ihrer nackten Taille und Maria lächelte triumphierend. Wieder an ihrem Platz beobachtete Kira das tanzende Paar. Aber was Kira sah, gefiel ihr absolut nicht! Die Beiden schienen ein eingespieltes Tanzpaar zu sein und um sie herum schien die Luft wie von Erotik aufgeladen. Sam und Miguel kamen gerade vom Tanzen zurück und Samantha sagte zu Kira: Na, heute brauche ich wohl keine Angst um Miguel zu haben. In Carlos scheint sie ja ein williges Opfer gefunden zu haben. Zum Glück bist du ja nicht verliebt in ihn, sonst müsstest du dir jetzt Sorgen machen! Kira grinste sie schief an und musste gute Miene zum bösen Spiel machen. Nach Ewigkeiten kamen Carlos und Maria wieder an den Tisch und Carlos stellte Kira Maria vor. Zwischen den beiden Frauen herrschte eine eisige Atmosphäre der Zurückhaltung und Maria verliess den Tisch bald. Sie gab Carlos einen Kuss auf die Wange und mit einem lockenden Unterton in der Stimme sagte sie zu ihm: Hasta luego mi amor…” Jetzt hätte Kira ihr am liebsten die Augen ausgekratzt und guckte Maria schnaubend hinterher. Carlos schien von ihrem Ärger nichts zu bemerken und nahm Kiras Hände, um ihr die Fingerspitzen zu küssen. Die Band spielte nun einen langsamen Song und Carlos schob die widerstrebende Kira sanft zur Tanzfläche. Er nahm sie fest in seinen Arm und Kira ergab sich. Seine Lippen strichen zärtlich über ihre Wange und er flüsterte: Kira, mein Seestern, ich begehre dich wahnsinnig. Du bist die schönste und erotischste Frau die ich kenne. Glaube mir, ich will nur dich! Nach letzter Nacht ist es für mich unvorstellbar geworden, ohne dich bleiben zu sollen. Bitte bleib hier, bleib einfach bei mir! Dabei streichelten seine Hände ihren Rücken und Kira erschauerte. Sie schluckte den dicken Kloss in ihrem Hals weg und sagte leise zu ihm: Ich kann nicht einfach so hierbleiben. Aber ich möchte bald wieder her kommen. Darauf  vergass er zu tanzen, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie lange und leidenschaftlich. Ein paar der Umstehenden johlten und spendeten Beifall. Kira schaute nach dem Kuss verlegen zur Seite und bekam aus dem Augenwinkel mit, dass Maria ihr einen bitterbösen Blick zuwarf. Carlos nahm sie wieder in seine Arme und Kira kuschelte sich eng an ihn. So tanzten sie bis die Band wieder schnellere Rhythmen anschlug. Als sie zurück an ihren Plätzen waren, sah Kira, dass Maria mit Louis wild herumknutschte. Erleichtert bemerkte sie, dass das neue Paar kurz darauf die Party verliess. Nachdem sich die Lage für Kira so gebessert hatte, konnte sie die kleine Festlichkeit wieder vollkommen geniessen. Sie scherzte und alberte mit den jungen Leuten und ihren Freunden und ausgelassen stieg die Stimmung. Die Nacht war angenehm warm und die Luft fühlte sich richtig weich an. Am nachtschwarzen Himmel glänzten  funkelnde Sterne und der Mond spendete ein mildes Licht. Es war eine nahezu perfekte karibische Nacht. Gegen 1 Uhr verabschiedeten sich Samantha und Miguel. Schliesslich war es für unbestimmte Zeit ihre letzte gemeinsame Nacht und die Anderen zeigten dafür vollstes Verständnis. Nichts desto trotz ging die Party weiter und das Bier floss in Strömen in die immer noch durstigen Kehlen. Kira fühlte sich inzwischen auch leicht beschwipst und stieg lieber auf Tamarindensaft um. Carlos löcherte sie immer wieder mit Fragen, auf die sie selbst keine Antwort wusste. Wann kommst du wieder? Warum kündigst du deinen Job nicht und kommst ganz zu mir? Gibt es noch einen anderen Mann in deinem Leben? Und so weiter, und so weiter Kira fühlte sich nicht in der Lage, über die Fragen nachzudenken - nicht in dieser Nacht. Aber ihr wurde klar, dass sie schnell eine Antwort finden musste, auch für sich selbst, schliesslich hatte sie auch nur noch einen Tag im Paradiso. Carlos, bitte lass uns Morgen darüber sprechen. Heute möchte ich nur noch die Nacht geniessen und keine schweren Gedanken wälzen. bat sie und er zeigte sich sehr verständnisvoll. Thomas und Micha gaben Urlaubsabenteuer zum Besten, die jungen Frauen redeten über Mode, Kinder und Kochen und die Zeit verging wie im Flug. Sie tanzten, redeten und lachten, bis der Morgen zu dämmern begann. Die jungen Dominikaner zeigten immer noch keine Ermüdungserscheinungen und auch die anderen beiden Pärchen unterhielten sich prächtig. Kira und Carlos verließen ziemlich unbeobachtet die kleine Bucht und Carlos hielt Kira auch beim Laufen fest in seinem Arm. Kira meinte, dass sie in die falsche Richtung gehen würden, aber Carlos kannte wohl eine Abkürzung. Nach ein paar Minuten waren sie ganz allein an einem wunderschönen Strandabschnitt in einer weiteren versteckten Bucht. Sie blieben stehen und schauten verträumt auf das Meer. Carlos küsste Kira und seine Hände streichelten ihre Brüste und unter ihrem Kleid ihren Po. Kira fühlte  Erregung in sich aufsteigen. Geschickt öffnete Carlos den Reissverschluss an Kiras Kleid und streifte die dünnen Träger über ihre Schultern. Ganz langsam liess er das Oberteil Zentimeter um Zentimeter an ihrem Körper herabgleiten und als endlich ihre, inzwischen fest gewordenen Brustwarzen, zu sehen waren, küsste er sie und umspielte sie mit der Zunge. Schnell zog er sein Poloshirt aus und seine nackte Haut strich über ihre vor Erregung bebenden Igelschnäuzchen. Kira stöhnte auf und schlang die Arme fester um seinen Hals.  Dabei fiel ihr Kleid in den Sand und Kira war nackt bis auf einen kleinen Slip. Carlos küsste und streichelte sie und Kira spürte eine ungeahnte Lust. Carlos befreite sich von ihr und kniete sich vor sie in den weichen Sand. Langsam und behutsam zog er ihr den Slip herunter und jedes Stückchen Haut das freigelegt wurde, küsste er hingebungsvoll. Ihrem Muttermal widmete er sich besonders und Kira zitterte vor Lust. Seine Zunge erforschte ihre empfindlichsten Stellen und sie klammerte sich wie eine Ertrinkende an ihn. Er zog sie zu sich herunter und entledigte sich schnell dem Rest seiner Kleidung. Nun erkundete Kira mit ihren Händen und ihrem Mund seinen Körper, während er sich weiter ihren erogenen Zonen zuwandte. Gegenseitig bescherten sie sich sagenhafte Lustgefühle und als es beide nicht mehr aushielten, vereinigten sie sich in einer explosiven Eruption. Beide erlebten den Höhepunkt gemeinsam und äußerst intensiv. Als die Erregung etwas abgeklungen und sie wieder Herr ihrer Sinne war, wollte Kira flüchten, denn sie war völlig durcheinander und von ihrem eigenen leidenschaftlichen Ausbruch gänzlich überwältigt. Carlos hatte das wohl geahnt und hielt sie sanft fest. Er legte sich über sie und küsste sie zärtlich. Er sagte mit weicher, verständnisvoller Stimme zu ihr: Komm, mein geliebtes Seesternchen, lass uns ins Meer gehen. Danach fühlst du dich frisch und gut. Er liess keine Widerrede zu, nahm sie kurzerhand auf seine starken Arme und trug sie die paar Meter und dann badeten sie in den sanften Wellen. Kira war noch nie nackt im Meer gewesen und ihr gefiel diese neue Erfahrung. Carlos hatte recht behalten und sie fühlte sich frisch und zwanglos dabei. Nachdem sie einige Meter geschwommen waren, liess Carlos sich in das flache Wasser am Ufer gleiten und die ausrollenden Wellen umspielten seinen Körper. Kira liess sich neben ihm nieder und er legte seine Arme um sie. Während er sie küsste, gingen seine Hände abermals auf Wanderschaft und erregten Kira aufs Neue. Wild und leidenschaftlich liebten sie sich im seichten Meerwasser. Später, als sie sich den Sand von den Körpern wuschen, umfingen Carlos Arme sie von hinten und sie spürte schon wieder seine pochende Leidenschaft zwischen ihren Schenkeln. Kira war auch noch nie stehend im Wasser genommen worden und erlebte ganz neue Augenblicke der Erregung. Carlos konnte einfach nicht genug von Kira bekommen und war schier unersättlich in seinen erotischen Liebkosungen. Geniesserisch betrachtete er Kiras nackten Körper und unter seinen heissblütigen Blicken erschauerte sie.  Es dauerte eine ganze Weile, bis sie wieder in ihre Sachen gestiegen waren, denn Carlos hatte Kira das Höschen einfach nicht hochziehen lassen. Stattdessen hatte er durch seine zärtlichen Berührungen auch ihre Erregung aufs Neue geweckt und Kira kam sich vor wie bei einem Sex-Marathon. Carlos wäre am liebsten noch mit in ihr Bett gekrochen, aber es gelang ihr, ihn mit dem Hinweis auf die Uhrzeit abzuweisen.  Als Kira nach einer ausgiebigen Dusche endlich doch allein in ihrem Bett lag, gestand sie sich ein, dass Carlos ein erfahrener und überaus geschickter Liebhaber ist und sie den zügellosen Sex mit ihm sehr genossen hatte. Allerdings war sie solch intensive sexuelle Betätigung nicht gewohnt und war nun völlig kaputt und müde. Bei dem Gedanken an Carlos sehr erregende Zärtlichkeiten spürte sie ein heftiges Prickeln im Bauch und fragte sich, ob sie wohl doch ein kleines Bisschen in ihn verliebt sei. In ihre Überlegungen verstrickt, schlief sie tief und traumlos ein.



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Montag, 17. Juni 2013

20. Kapitel / 2


Insgeheim musste Kira zugeben, dass Carlos ein überaus attraktiver Mann ist, gross mit schlanker Figur und der Oberkörper von Muskeln gestählt. Seine Haut sieht aus wie heller Milchkaffee und die pechschwarzen schulterlangen glatten Haare hatte er zu einem Pferdeschwanz gebunden. In den weissen Bundfaltenhosen und dem blau-weiss gestreiften Poloshirt gab er eine schicke Figur ab. Seine schwarzen Augen glänzten unternehmungslustig und seinen sinnlichen Mund umspielte fortwährend ein amüsiertes Lächeln. Hätte Kira nicht gewusst, dass er Animateur ist, hätte sie ihn glatt zum Jet-Set gezählt. Fehlte nur noch die 30 Meter-Jacht  Glücklicherweise tauchte gerade Miguel auf und ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf ihn. Miguel wurde freudig begrüsst und musste erstmal seine Sammy ausgiebig küssen. Danach klopfte er an Sams Glas und alle schauten erwartungsvoll zu ihm. Durch Samantha hatte Miguel schon recht gut deutsch gelernt und nun verkündete er: Leider ist das heute der letzte Abend von meiner Sammy hier auf Samanà. Ihr anderen habt noch den morgigen Abend. Aber damit wir Alle noch einmal zusammen feiern können, habe ich ein kleines Arrangement getroffen. Bitte trinkt aus und  dann lasst uns gehen! Alle waren neugierig, was Miguel wohl für ein Arrangement meinte und tranken schnell ihre Cocktails aus. Miguel nahm Sam in den Arm und ging mit ihr voraus. Carlos legte Kira den Arm um die Schultern und sie folgten dem Pärchen. Ihr Weg führte durch die Hotelanlage und dann weiter am Strand entlang. Eine etwas abgelegene Bucht erwies sich als ideale Partylocation. Ein grosses Lagerfeuer brannte und erhellte die Szenerie. Etwa ein Dutzend Einheimische begrüssten die Freunde herzlich und sie erkannten ein paar Fischer aus Rincon und junge Leute aus Las Galeras. Alle waren gekommen, um Abschied von den Urlaubern zu nehmen. Es waren Tische und Stühle aufgebaut und eine Noch unbekannte Band aus dem Ort sorgte nun für musikalische Umrahmung. Die Fischer hatten einen grossen Teil ihres heutigen Fanges mitgebracht und über der kleinen Bucht hing der appetitliche Geruch von gegrilltem Fisch und Langusten. Die Frauen hatten zu Hause die Beilagen zubereitet, die in grossen Thermobehältern warmgehalten wurden. Obwohl die Freunde vor nicht allzu langer Zeit zu Abend gegessen hatten, ließen sie sich nicht lange bitten und nahmen gerne von den einheimischen Spezialitäten. Zum Trinken gab es wunderbar kaltes Bier oder selbstgemachten Tamarindensaft. Schnell entspannen sich angeregte Gespräche in Spanisch, Englisch, etwas Deutsch oder mit Händen und Füssen. Kira schmeckten die frittierten Platanos (Kochbananen) besonders gut und sie knabberte eifrig die gesalzenen Plättchen. Carlos freute sich über ihren Appetit und erklärte ihr die Zubereitung der verschiedenen landestypischen Gerichte. Sammy beugte sich zu Kira herüber und sagte leise zu ihr: Guck mal, wer da angetrabt kommt, das ist die heisse Maria. Wenn die heute Miguel wieder so schamlos anbaggert, kratze ich ihr die Augen aus! Kira konnte den Ärger ihrer Freundin gut verstehen, denn als sie die sich nähernde junge Dominikanerin betrachtete, musste sie eingestehen, dass jeder Zentimeter an ihr eine geballte Ladung Sex ausstrahlte. Der junge Bilderverkäufer, Louis, lenkte sie ab und Kira achtete nicht weiter auf Maria. Weil Louis absolut nicht nachgeben wollte und auch Carlos sie lächelnd dazu drängte, gab Kira nach und ging mit Louis zur sogenannten Tanzfläche, einem ebenen Stück Strand. Zu einer schönen Bachatta-Melodie tanzte sie mit dem strahlenden jungen Mann. Nach zwei weiteren Tänzen wollte sie aufgeben, aber Louis bat eindringlich um noch einen einzigen Tanz. Kira schaute zu Carlos hinüber und ihr stockte der Atem. Die Sexbombe Maria sass auf ihrem Platz und hatte besitzergreifend ihre Hände auf Carlos Oberschenkel gelegt! Eben warf sie den Kopf nach hinten und lachte gurrend. Dabei kam ihr grosser, nur von einer darunter geknoteten Bluse zusammengehaltener Busen Carlos Gesicht gefährlich nahe. Carlos schien ihr etwas äußerst Lustiges zu erzählen und seine Aufmerksamkeit galt völlig der exotischen Schönheit. 


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Sonntag, 16. Juni 2013

20. Kapitel / 1


Abend unter Sternen


Im Restaurant warteten Heidrun, Micha, Thomas und Katrin bereits auf sie. Wie jeden Abend sassen sie unter dem grossen Sonnenschirm auf der Terrasse. Schnell nahmen Sam und Kira ihre Plätze ein und Heidrun, die es kaum noch erwarten konnte, begann sofort von Ocean-World zu schwärmen. Die Worte sprudelten förmlich aus ihr heraus und Sam wunderte sich über ihre sonst so ruhige und zurückhaltende Freundin. Scheinbar führte die Schwangerschaft bei Heidrun zu einer Wesensveränderung. Heidruns Wunsch, einmal mit Delfinen zu schwimmen, war in Erfüllung gegangen und das Erlebnis war noch viel schöner für sie gewesen als sie es sich vorgestellt hatte. “Die glatte Haut der Delfine fühlt sich irre gut an. Und wie klug und intelligent die Tiere sind - Wahnsinn!” Besonders Ronja, ein zweijähriges Delfinmädchen hatte es Heidrun angetan und sie war völlig überwältigt von der Begegnung mit dem sanften Meeressäuger. Eine halbe Stunde lang hatte sie mit den Delfinen spielen, schmusen und schwimmen können und die Tiere hatten sich ihr von ihrer besten Seite gezeigt. Auch die Seelöwen-Show war fantastisch und Heidrun musste immer noch darüber lachen, wie diese Natur-Comedians ihre Spässe getrieben hatten. Den beiden Herren der Schöpfung hatte die Papageien-Show am besten gefallen und Katrin stand mehr auf die weissen, majestätischen Tiger, die es auch zu sehen gab und mit denen sie, nur durch eine Glasscheibe getrennt, geschwommen war. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie alle Sehenswürdigkeiten und Tierarten aufgezählt hatten, die der “Ocean-World” Adventure Park zu bieten hat. Insgesamt war der Ausflug ein voller Erfolg und die Vier bedauerten, das Sam und Kira nicht dabei gewesen waren. Sam berichtete von ihrem Ausflug nach La Vega und Kira erzählte von dem beeindruckenden Konzert im Amphitheater. “Es ist voll krass, was man hier Alles sehen und erleben kann.” stellte Thomas fest. “Nächstes Jahr müssen wir mindestens für vier Wochen buchen, es gibt noch so viel, was wir uns anschauen müssen!” Alle stimmten ihm zu und überlegten, was sie sich dann unbedingt angucken würden. Während sie sich gegenseitig von ihren Erlebnissen erzählt hatten, war Keiner von Ihnen zum Buffet gegangen, nur um nur kein Wort zu verpassen. Das holten sie jetzt nach und bald darauf sassen sie kauend und geniessend wieder zusammen. Nach dem Essen schlenderten sie zur Hotelbar und führten dort ihre Unterhaltung weiter. Kurze Zeit später erschien auch Carlos in der Bar. Er begrüsste die Freunde und widmete sich dann Kira. Er küsste sie auf die Wange und zog sie eng an sich. Heisser flüsterte er ihr zu: “Mein Seestern, du siehst so wunderschön aus, richtig zum Anbeissen! Ich habe den ganzen Tag nur an dich gedacht! Es ist toll, dich zu sehen, zu riechen und zu fühlen.” Dabei strich er mit den Fingern über ihren Hals, die Schultern und über ihren Rücken. Kira erschauerte. Dass er sie jedes Mal in seinen Bann zog, machte ihr irgendwie Angst. Hastig machte sie sich frei und widmete sich ihrem Drink. 


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Samstag, 15. Juni 2013

Kapitel 19 / 3

. „Du siehst super aus! Da wird sich Carlos sicher freuen!“ Kira zog eine Schnute und machte Sam nun ebenfalls ein Kompliment. Mit der knapp sitzenden weissen Jeans und dem pinkfarbenen Oberteil sah Sammy richtig schick aus. Ein silberner Gürtel und silberne Zehensandalen komplettierten ihr Outfit. Beide Mädels hatten ordentlich Sonnenbräune getankt und sahen frisch und appetitlich aus. Egal was der Abend auch immer bringen würde, die jungen Frauen waren, jedenfalls outfitmässig, bestens gerüstet. Kira spielte Sam ihren Lieblingssong von „Il Divo“ vor und Samantha konnte nun verstehen, wie Kira sich in der Atmosphäre des Amphitheaters mit den wunderschönen Songs in Liveaufführung gefühlt haben musste. „Kein Wunder, dass du nach so einer Nummer weich geworden und Carlos willig in die Arme gesunken bist!“ kommentierte Sam und zog Kira lachend damit auf. „Ich bin nun mal eine absolute Romantikerin.“ wehrte sich Kira. Aber Sam lachte sie weiter aus. Dass Sammy so fröhlich war, kam Kira schon ein wenig komisch vor, schliesslich war es ihr letzter Abend hier im Paradies. „Wahrscheinlich ist das nur der so genannte Galgenhumor.“ dachte sich Kira und verkündete nun laut: „Fertig! Von mir aus können wir los.“ Und gemeinsam verließen sie beschwingt Kiras Zimmer.





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Donnerstag, 13. Juni 2013

19. Kapitel / 2


Dann beratschlagten die Beiden, wie sie es am dümmsten anstellen, um sich in Deutschland nicht nur telefonisch unterhalten zu können. Sie verabredeten jeden zweiten Tag per Internet und Livecam die neuesten Neuigkeiten auszutauschen und an den Wochenenden wollten sie sich gegenseitig besuchen. „Du, Sammy, ich weiss gar nicht, ob ich mich zu Hause wieder eingewöhnen kann. Das hört sich ziemlich doof an, schliesslich waren es ja bloss zwei Wochen Urlaub. Aber dieses Lebensgefühl, dieses Leben fühlen wie hier, das kann man in Deutschland doch gar nicht…“ Kira hatte Schwierigkeiten ihre Gedanken in passende Worte zu fassen. Aber Sammy seufzte: „Kira, ich weiss genau, was du meinst und bin mir auch nicht sicher, wie das funktionieren soll. Die Kollegen und Freunde werden das im Leben nicht verstehen! Und ganz ehrlich, wenn man es nicht selbst erlebt hat, ist es auch furchtbar schwer zu verstehen.“ Sammys Handy klingelte und es dauerte einige Minuten, bis Sam das Liebesgeflüster mit Miguel beendete. „Er kommt später ins Hotel. Wann, konnte Miguel nicht genau sagen, aber er findet uns schon. Cool, da können wir den letzten Abend alle gemeinsam verbringen!“ freute sich Sam. Und auch Kira war erleichtert, so brauchte sie den Abend nicht alleine mit Carlos verbringen und die Gefahr, wieder mit ihm im Bett zu landen, erschien ihr etwas geringer. Warum musste der Kerl auch so verflixt charmant sein und scheinbar genau wissen, wie er eine Frau wie Kira ins Bett bekommt! Unmittelbar in diese Gedanken platzte ein Gesicht mit wahnsinnig kornblumenblauen Augen: Martin! Warum hatte Martin sie so im Stich gelassen? Es hatte doch so verheißungsvoll mit ihnen begonnen… Kira dachte an den Nachmittag auf der kleinen Insel und wie offen und ehrlich er zu ihr gewesen war. Und der wunderbare Abend auf dem Katamaran! Kira hätte schwören können, dass sie Verliebtheit in Martins Augen gesehen hatte. Was war nur los mit ihm? Warum wollte er Kira plötzlich nicht mehr? Traurig geworden schob Kira die Gedanken an Martin zur Seite und versuchte nicht mehr an ihn zu denken. Zum Glück hatte Sam nichts von den Schatten auf ihrem Gesicht bemerkt und Kira zog Sammy von der Sonnenliege und gemeinsam hüpften sie nochmal ins Meer. Prustend und lachend alberten sie im seichten Wasser herum und Kira kam bald auf andere Gedanken. Als sie sich ausgetobt hatten, beschlossen sie langsam zum Hotel zurückzugehen. Kira wollte ihren Koffer noch packen und beide sehnten sich nach einer Dusche. Unterwegs trafen sie die beiden Pärchen, die gerade von ihrer Exkursion zurückkamen. Sie verabredeten sich zum Abendessen und alle verschwanden in ihre Zimmer. Als Kira die Schlüsselkarte ihres Zimmers benutzen wollte, fiel ihr ein kleiner Briefumschlag entgegen. In ihrem Zimmer öffnete sie den zierlichen Umschlag und ein mit Tinte beschriebenes Blatt duftendes Papier befand sich darin. Schnell las sie die wenigen Zeilen. „Mein liebstes Seesternchen, ich hoffe, Du hattest einen angenehmen Tag! Ich freue mich auf heute Abend, wenn ich Dich endlich wiedersehen darf. Dein süsses Lachen fehlt mir! Carlos“ Und Kira musste lächeln. „Der gibt wirklich nicht auf. Aber schmeichelhaft sind seine kleinen Aufmerksamkeiten auf jeden Fall!“ dachte sie und legte das Briefchen zur Seite. Nach der angenehm erfrischenden Dusche legte sie die CD von Carlos in den Player und verträumt lauschte sie den betörenden Melodien von „Il Divo“. Sie packte ihren Koffer auf das Bett und begann ihre Sachen zu sortieren. Als sie das Kleid, das sie für den Abend mit Martin gekauft hatte, in der Hand hielt, entschied sie es heute Abend zu tragen. Es wäre ja schade, das hübsche Kleid ungetragen in den Koffer zu tun. Ausserdem würde Carlos sicher auch bemerken wie schön sie darin aussieht. Den grössten Teil ihrer Kleidung verräumte sie in ihr Gepäckstück und liess nur das Nötigste noch im Schrank. Krampfhaft bemühte sie sich, nicht traurig oder wehmütig zu werden, aber ganz glückte ihr das beim Anblick ihres Reisegepäcks nicht. In nicht mal 48 Stunden würde sie schon in den Flieger nach Hause steigen müssen und dieser Gedanke gefiel Kira ganz und gar nicht. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie sich nun langsam zum Abendessen ankleiden musste und seufzend zog sie das neue Kleid an. Das Oberteil lag eng an ihrem Busen an und der Ausschnitt liess einen freien Blick auf ihr schön gebräuntes Dekollete. Die dünnen Spaghettiträger waren genau richtig für einen warmen Abend. Falls es wirklich kühl werden sollte, diente das kleine Bolero als perfekte Ergänzung. Der Rock war ausgestellt und endete kurz über dem Knie und umschwang ihre schlanken Beine. Der Grundton des Zweiteilers war ein helles Mintgrün und kräftig rosafarbene Streublüten zierten den Rock und das kleine Jäckchen. Die mintgrünen hohen Sandaletten mit der rosa Blüte passten trefflich dazu. Kira musterte ihr Spiegelbild und liess ihre blonden langen Haare offen. Nur ein dünner rosa Haarreif hielt das Haar zurück. Zufrieden nickte sie sich zu und als Krönung tuschte sie ihre Wimpern und legte etwas Lipgloss auf. Sam kam zur Tür herein und nickte Kira anerkennend zu.




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Dienstag, 11. Juni 2013

19. Kapitel / 1


Langsamer Abschied


Nach dem, wie immer reichhaltigen Mittagessen, beschlossen die jungen Frauen den letzten gemeinsamen Nachmittag am Strand zu verbringen. Auf dem Weg zu ihrem Lieblingsplätzchen trafen sie viele, nun bestens bekannte, Gesichter. Da war der nette Gärtner, der immer eine hübsche Blüte als Haarschmuck für sie parat hatte, die zuvorkommenden Kellner in Restaurant und Poolbar, die fleissigen Zimmermädchen, die täglich eine neue Deko auf die gemachten Betten zauberten, und natürlich die anderen Urlauber. Für alle hatten sie ein freundliches Wort und Lächeln auf den Lippen und beide dachten wehmütig daran, bald auf diese angenehme Atmosphäre verzichten zu müssen und nahmen gedanklich schon Abschied von ihrem Paradies. Sie statteten der Poolbar einen Besuch ab und ließen sich kalten Fruchtsaft zum Mitnehmen geben. Am Strand machten sie es sich auf ihren Liegen bequem und ließen die vergangenen zwei Wochen noch einmal vor sich ablaufen. Genau an dieser Stelle hier hatte Sammy ihren Miguel kennen gelernt und wie hatte das ihr ganzes früheres Leben auf den Kopf gestellt! Hätte ihr jemand vor zwei Wochen gesagt, sie würde in der Repùblica Dominicana die Liebe ihres Lebens finden und hier leben wollen, hätte sie ihn laut schallend ausgelacht. So etwas hätte sie nie für möglich gehalten. Allerdings konnte sie sich bis jetzt immer noch nicht genau vorstellen, wie es nun genau weitergehen sollte. Klar war ihr nur, dass sie so schnell wie möglich zurückkommen würde. “Kommt Zeit -  kommt Rat.” sagte sie zu Kira und diese musste sich eingestehen, dass sie ein kleines bisschen neidisch auf das grosse Glück ihrer neuen Freundin war. Stimmt, sie und Samantha kannten sich ja auch erst seit 12 Tagen und waren trotzdem allerbeste Freundinnen geworden. Zwischen ihnen hatte auch vom ersten Treffen an die Chemie gestimmt. “Es ist schon komisch, welche Wege das Leben so nimmt,” sinnierte Kira “wir kennen uns erst so kurz und mir kommt es vor, als ob du schon ewig meine liebste Freundin wärst. Du und Miguel seit auch erst seit kurzem ein Paar und dieser Urlaub hier hat scheinbar für alle Beteiligten eine Wende im Leben gebracht.” “Glaubst du an das Schicksal?” fragte nun Sammy. Nach einigem Überlegen erwiderte Kira: “Ich weiss nicht so genau, aber irgendwie schon. Vielleicht ist ja auch Alles nur Zufall und das ganze Leben wird durch eine Aneinanderreihung von Zufällen bestimmt…” “Nö, das ist Schicksal!” beharrte Sam und die Beiden grübelten eine Weile über den Sinn des Lebens nach. “Los, lass uns im Meer plantschen, sonst werde ich gleich ganz wehmütig!” rief Sam und sprang schon in Richtung Wasser davon. Als sie im warmen Meer auf dem Rücken liegend zum Himmel hochblinzelten, stellte Kira fest: “Der Himmel ist so blau…” “… das man hineinbeissen möchte!” vollendete Sam und beide lachten herzlich, als sie an ihren ersten Strandtag und den dabei gefallenen Ausspruch dachten. “Und die ganzen schönen Palmen - ich werde alles hier so furchtbar vermissen!” meinte Kira. “Apropos Palmen: wusstest du, dass die Halbinsel Samanà weltweit die meisten Palmen aufzuweisen hat? Hier gibt es so um die 9 Millionen Stück, das ist auf die Fläche gesehen mit Abstand das grösste Palmenaufkommen. Es sind tatsächlich etwas mehr Palmen, als die gesamte Dominikanische Republik Einwohner hat.” erklärte Sam. “Wow, das ist wirklich eine gigantische Menge.” staunte Kira und dann musste sie schmunzeln, weil sie sich vorstellte alle Palmen zählen zu müssen. “Was ist eigentlich mit deinem Reisebericht? Hast du inzwischen schon angefangen?” wollte Sam wissen und Kira erwiderte etwas verlegen: “Nein, immer noch nicht. Aber im Flieger habe ich knapp zehn Stunden Zeit, da werde ich schon etwas Vernünftiges zu Papier bringen.” “Wer`s glaubt wird selig!” murmelte Sammy und Kira hatte selbst leise Zweifel an ihren eigenen Worten. “Was machen wir heute Abend? Oder willst du deinen letzten Abend hier mit Miguel allein verbringen?” fragte Kira. “Ich habe keine Ahnung. Miguel muss heute den ganzen Tag im Geschäft sein und meinte, dass er mich später anruft.” Sam zuckte die Schultern: „Kommt Zeit - kommt Rat.“ und beide prusteten schon wieder los. Langsam schlenderten sie am Strand entlang und die Sonne leckte das Wasser von ihren Körpern. Beim Wassersportcenter liehen sie sich Schwimmbretter aus und paddelten gemütlich auf den sanften Wellen dahin. Kira und Sam genossen ihren letzten gemeinsamen Nachmittag sehr. Als sie ein leichtes Hungergefühl verspürten, gönnten sie sich an der Poolbar einen kleinen Snack. Sam hatte schon wieder Appetit auf etwas Herzhaftes und liess sich gebackene Käsetaschen geben. Kira wählte ein kleines Stück Fruchttorte und zwei Kugeln Mangoeis. Genüsslich verputzten sie die leckeren Speisen und fühlten sich rundherum wohl. „Hast du schon entschieden, wie es mit dir und Carlos weitergehen soll? Scheinbar mag er dich wirklich sehr. Irgendwie tut er mir fast schon leid, wenn du ihn einfach abservieren willst.“ wollte Sam wissen. Kira war in diesem Punkt auch noch sehr unentschieden und bediente sich als Antwort Sammys Worte: „Kommt Zeit - kommt Rat.“ „Wo sind eigentlich Katrin, Heidrun, Micha und Thomas abgeblieben?“ fragte Kira Samantha. „Ich glaube, sie hatten für heute noch einen letzten Ausflug geplant. Heidrun wollte schon immer einmal mit Delfinen schwimmen und im „Ocean World“ - Adventure Park wird das unter anderem angeboten. Der Park soll echt ganz toll sein. Na ja, vielleicht sehen wir den auch irgendwann noch.“ antwortete Sam. „Wenn man bedenkt, dass wir auch fast jeden Tag etwas unternommen haben, sind trotzdem haufenweise Ausflüge übrig geblieben. Eigentlich schade. Die Jeep-Safari hätte ich auch noch gerne gemacht oder den Nationalpark „Los Haitieses“ gesehen. Du hast recht, wir müssen sehr bald wieder herkommen. Spätestens aber zur Hochzeit von Heidrun und Micha.“ stellte Kira fest. „So lange kann ich nicht warten. Wenn ich bloss daran denke, bekomme ich schon Sehnsucht nach Miguel und natürlich auch Sehnsucht nach Samanà!“ entgegnete Samantha



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Montag, 10. Juni 2013

18. Kapitel / 3


Schnell zog sie ihre Kleidung von gestern wieder an und als sie zu Carlos trat, konnte sie schon wieder lächeln. Auf der Terrasse, hoch über dem im Morgenlicht glitzernden Fluss, nahmen sie ein reichhaltiges Frühstück zu sich und Kira fühlte sich danach viel besser. Als sie Altos de Chavòn verließen, drehte sich Kira in ihrem Sitz um und schaute lange auf den immer kleiner werdenden Fluss. Carlos, der fühlte, dass es in Kira drunter und drüber ging, hielt sich zurück und so legten sie weite Strecken der Rückfahrt schweigend zurück. Beide hingen ihren Gedanken nach, aber es war kein bedrückendes Schweigen. Als sie ungefähr drei Viertel des Weges hinter sich gelassen hatten, hielt Carlos auf einem kleinen Parkplatz an. Komm, Seesternchen, ich möchte dir etwas zeigen! Er nahm Kiras Hand und nach wenigen Schritten bot sich ihnen ein atemberaubender Ausblick. Sie standen hoch über dem Meer, das sich an riesigen Felsen Gischt aufspritzend brach. Die Bäume um sie herum standen in voller Blüte und es duftete herrlich. Das Meer erschien unendlich weit und am Horizont verflossen Himmel und Wasser zu einer Einheit. Es war ein gigantischer Anblick. Kira holte ihre Kamera aus dem Auto und machte ein paar gute Aufnahmen. Carlos zog sie in seine Arme und küsste sie. Danke, Carlos, danke dass du mir gestern so einen wundervollen Tag und Abend geschenkt hast! Und dieser Ausblick hier…” Kira verstummte und Carlos erwiderte: Nein Kira, ich danke dir, du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt und die fantastische Nacht mit dir war etwas ganz Besonderes für mich. Kira zog es vor, darauf nicht zu antworten und sie setzten ihre Fahrt fort. Bald erreichten sie Las Galeras und Carlos begleitete Kira bis zu ihrer Zimmertür. Er küsste sie zum Abschied und gab ihr die CD von Il Divo die sie gestern Nacht gehört hatten. Damit du unsere wundervolle Liebesnacht nicht vergisst! sagte er leise und Kira musste heftig schlucken, als sie an die Nacht mit ihm erinnert wurde. Sehen wir uns heute Abend? fragte er und Kira konnte nur nicken. Als sie die Zimmertür hinter sich schloss, lehnte sie sich mit dem Rücken dagegen und musste erst einmal tief durchatmen. Als plötzlich ihr Zimmertelefon klingelte, blieb Kira vor Schreck das Herz stehen. Aber es war nur Samantha, die fröhlich fragte, ob sie rüber kommen darf. Kurz darauf begrüssten sich die Freundinnen, als hätten sie sich Wochen lang nicht gesehen. Sammy sah Kira natürlich sofort an, dass irgendetwas nicht im Lot war und sie drängte Kira: Los erzähl schon wie war es? Du guckst, als ob gleich die Welt untergeht! Die beiden machten es sich auf der Terrasse bequem und Sam holte schnell noch eine Cola und zwei Gläser. Dann berichtete Kira von dem wirklich tollen Ausflug nach Santo Domingo. Sie erzählte alles ganz genau, damit Sam sich ein gutes Bild machen konnte. Kira redete von der Überraschung und der Fahrt nach Altos de Chavòn, dem grandiosen Konzert und sie liess auch nicht aus, dass sie sich von Carlos nach allen Regeln der Kunst hatte verführen lassen und den besten Sex ihres Lebens gehabt hatte. Mit ihrem inneren Kampf und der heutigen Rückfahrt beendete sie ihren Bericht. Wow! war erst einmal Alles was Sammy dazu sagen konnte. Nach ein paar Schweigeminuten fragte sie dann: Was daran ist nun so schlimm, dass du so fertig bist? Und Kira antwortete: Ich habe mich ehrlich gut gefühlt mit Carlos, es war ein fantastischer Tag und der Abend hätte auch nicht schöner sein können. Auch der Sex mit ihm ja, ich habe es mit jeder Faser genossen. Das Schlimme daran ist nur, dass ich nicht wirklich verliebt in Carlos bin und dieser blöde Martin immer wieder durch meinen Kopf geistert. Deshalb fühle ich mich irgendwie schuldig…” Na hör mal, der Martin meldet sich nicht und du hast Schuldgefühle wegen ihm? Das ist echt blöd! Habt ihr Kondome benutzt? Als Kira nickte, fuhr Sam fort: Das ist gut, wenigstens ist er verantwortungsbewusst. Jeder Mensch braucht ab und zu mal Sex, deswegen brauchst du dir nicht so den Kopf zu zerbrechen. Ausserdem ist unser Urlaub leider bald zu Ende und wenn du keinen Kontakt zu Carlos möchtest, lässt du die Sache einfach einschlafen. Und zu deiner Entschuldigung, nachdem Carlos gestern so aufgetrumpft hat, mit tollem Essen, Konzertbesuch, Kerzenschein usw., welche Frau wäre da bitteschön nicht schwach geworden? Aber woher hat ein stinknormaler Animateur so viel Geld? Das Ganze muss ja ein kleines Vermögen gekostet haben! Vielleicht ist der liebe Carlos ja ein steckbrieflich gesuchter Bankräuber? überlegte Sam. Sie kam aber zu keinem Ergebnis in ihren Überlegungen. Kira fühlte sich nach den aufmunternden Worten ihrer Freundin erleichtert und wollte wissen wie Sam und Miguel den Tag und die Nacht verbracht hatten. Jetzt geriet Sammy ins Schwärmen. Miguel hatte für das Geschäft neue Waren direkt bei einem Kunsthandwerker abholen müssen und sie hatten das Notwendige mit dem Schönen verbunden und einen interessanten Ausflug ins Innere der Insel Hispaniola unternommen. Zuerst waren sie nach San Francisco de Marcoris gefahren und hatten sich in der geschichtsträchtigen Stadt umgesehen. Weiter ging es über La Vega zum Ziel ihrer Fahrt: Jarabacoa. Wegen des ganzjährig frühlingshaften Klimas mit Durchschnittstemperaturen um 21°C wird sie auch Die Stadt des ewigen Frühlings genannt. Hier gedeihen herrliche Kiefernwälder die Besucher an die europäischen Alpen erinnern. Der Ort liegt 530 m über dem Meeresspiegel eingebettet in der zentralen Bergkette der Dominikanischen Republik. Durch das Tal fliessen die wichtigsten Flüsse der Republik und weil es hier so fruchtbar ist, werden verschiedene Gemüse, Nüsse, Früchte wie z.B. Erdbeeren, Blumen und der berühmte dominikanische Kaffee angebaut. Miguel wollte unbedingt Wildwater-Rafting auf dem Yaque del Norte machen, aber dafür bin ich nicht zu haben. erzählte Sam. Also hat er mir den Wasserfall Jimenoa gezeigt. Der ist richtig gross    und wenn man möchte, kann man da sogar bergsteigen. Auch der höchste Berg der Karibik, der Pico Duarte, ist dort. Ich sage dir, auch ohne Meer- und Strandnähe hat die Dominikanische Republik wahnsinnig viel zu bieten! Kira war echt überrascht, sie hatte angenommen, die Repùblica Dominicana würde nur für Strandurlauber interessant sein. Sam berichtete weiter: In einem gemütlichen Restaurant haben wir Mittag gegessen. Es gab für diese Region typische Gerichte und es war super lecker. Danach haben wir Jose, den Künstler, aufgesucht. In seiner kleinen Werkstatt macht er den schönsten Schmuck, den du dir vorstellen kannst. Echt irre! Und Samantha liess Kira an ihrem neu erworbenen Wissen teilhaben: Larimar, auch bekannt als blauer Pectolite, ist ein Halbedelstein. Den Larimar findet man hier im Lande nur in einem begrenzten Gebiet und bisher ist weltweit kein anderes Abbaugebiet bekannt. Er repräsentiert einen kleinen Teil der geologischen Geschichte des Landes und wird wegen seiner Fragilität von Hand abgebaut, was harte Arbeit bedeutet. Der Larimar entstand kurz nachdem sich die Insel vor 100 Millionen Jahren aus dem Meer erhob. Über die Jahre wird der Larimar immer mehr als einer der seltensten und originellsten Edelsteine geschätzt. Kira war ganz baff über die interessanten Informationen. Du hörst dich an, als ob du ein Larimar-Fan geworden bist! neckte sie Sammy. Ja, ich gestehe, ich bin total fasziniert von diesem Halbedelstein und auch davon, was Jose alles für spektakuläre Stücke daraus arbeitet. Du hättest es mit eigenen Augen sehen müssen, um zu verstehen, was ich genau meine. antwortete Sam.  Auf der Rückfahrt hatten sie noch an verschiedenen interessanten Punkten angehalten und Miguel hatte ihr voller Stolz die Schönheit seines Landes gezeigt. Er hatte ihr auch vom See Enriquillo, der von dem majestätischen Neiba-Tal und der gleichnamigen Wüstenlandschaft umgeben wird, erzählt. Diesen stark salz- und sulfathaltigen See, der als der wertvollste Schatz  der Dominikanischen Republik gesehen wird und einzigartig in der ganzen Karibik ist, würde Miguel ihr zu gerne zeigen. Im See gibt es eine 2600 Hektar grosse Insel, die ein Naturschutzgebiet ist. Vor allem die dort lebenden amerikanischen Krokodile haben es Miguel angetan. Aber leider war die Entfernung zu gross, um einen Abstecher dorthin zu machen. Auch vom Polo Megnètico, wo man entgegen aller Naturgesetze ein Auto aufwärts rollen sehen kann, konnte Miguel Sammy nur erzählen. Aber er hat mir versprochen, dass er mir Beides zeigt. Du siehst, ich MUSS bald wieder herkommen, sonst kann Miguel sein Versprechen ja nicht einlösen und das geht nun mal gar nicht. beendete Samantha ihren Bericht. Darüber, wie sie die Nacht verbracht hatten, wollte sie lieber schweigen, aber sie blinzelte Kira vielsagend zu. Vom vielen Erzählen und Zuhören waren sie beide hungrig geworden und beschlossen, erstmal das Buffet zu plündern und ordentlich zuzulangen.


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