„Wollen wir im Meer schwimmen?“ Kira, die außer
zwei Gläsern Champagner, lieber auf Alkohol verzichtet und Saft getrunken hatte, wurde ganz mulmig bei der Vorstellung,
dass Carlos und sie splitterfasernackt zusammen im Wasser sein würden. Ein
Schauer der Erregung lief ihr über den Rücken und Carlos fragte, ob ihr kalt
sei. Dankbar griff sie das als Ausrede auf und vertröstete ihn auf ein anderes
Mal. Carlos legte sich halb auf sie und raunte: „Ich wärme dich, gleich wird
dir heiss.“ Er küsste sie leidenschaftlich und schickte seine Hände auf
Wanderschaft. Er streifte ihr die Träger des Kleides von den Schultern und
streichelte zärtlich ihre nackte Haut. Im Kleid waren Cups eingearbeitet die
das Tragen eines BHs unnötig machten. Dieser Umstand erleichterte Carlos die
Anstrengung und er entblösste Kiras Brüste, indem er das Kleid bis zur Taille
hinabschob. Er lehnte sich nach hinten und betrachtete ihren halbnackten Körper
mit vor Leidenschaft funkelnden Augen eingehend. „Du bist so schön, so
wunderschön.“ murmelte er und küsste ihre sich schmerzhaft vor Lust
aufrichtenden Igelschnäuzchen. Er streichelte, küsste und saugte und Kira wand
sich lustvoll unter ihm. Lasziv streichelte er ihren nackten Bauch und die
andere Hand fuhr an ihrer Oberschenkelinnenseite langsam in Richtung Körpermitte.
Dabei küsste er sie unaufhörlich und sie fühlte sich als würde sie verbrennen.
Seine suchenden Finger berührten ihren Slip und behutsam begann er, ihr diesen
auszuziehen. In diesem Moment raschelte es im nahen Gebüsch und Kira erschrak.
Sie hielt seine Hand fest, raffte ihr Kleid über ihre Brüste und sagte leise: „Bitte
nicht.“ Er schaute sie mit kläglichem
Blick an, half ihr aber beim Überstreifen der Kleiderträger. „Es war nur eine
Maus.“ versuchte er zu beruhigen, aber Kira liess sich nicht beirren. Sie
wusste selbst nicht so genau, warum sie plötzlich so etwas wie Schuld empfand,
aber ihr war die Lust vergangen. Carlos, der spürte, dass sie sich zurückzog,
stand auf und half ihr auf die Füsse. Er nahm sie in den Arm und sagte leise zu
ihr: „Lass dir so viel Zeit wie du brauchst. Ich empfinde so viel mehr als nur
Verliebtheit für dich, ich kann warten bis du für mich bereit bist.“ er strich
ihr eine Haarsträhne aus der Stirn und flüsterte: „Komm Seesternchen ich bringe
dich zu deinem Zimmer.“ Dankbar lächelte sie ihn an und wortlos geleitete
Carlos sie bis zu ihrer Zimmertür. Er nahm sie in den Arm und küsste sie zum
Abschied. Dabei fühlte sie wieder seine harte Männlichkeit und beinahe tat es
ihr nun leid, die leidenschaftliche Zweisamkeit zerstört zu haben. „Schlaf gut
und träume süss!“ verabschiedete er sich und ging in den sich schon rötenden
Morgen. Kira stand an die Tür gelehnt und schaute ihm nach, bis er um eine
Wegbiegung verschwand. Seufzend ging sie in ihr Zimmer und lag kurze Zeit später
in ihrem gemütlichen Bett und fiel in einen traumlosen Schlaf.