Dienstag, 18. Juni 2013

20. Kapitel / 3


Kira kochte innerlich vor Wut. Sie wollte so schnell wie möglich wieder zu ihrem Platz und als sie Louis endlich davon überzeugt hatte, musste sie sehen, dass Carlos Maria galant zur Tanzfläche führte. Seine Hand lag auf ihrer nackten Taille und Maria lächelte triumphierend. Wieder an ihrem Platz beobachtete Kira das tanzende Paar. Aber was Kira sah, gefiel ihr absolut nicht! Die Beiden schienen ein eingespieltes Tanzpaar zu sein und um sie herum schien die Luft wie von Erotik aufgeladen. Sam und Miguel kamen gerade vom Tanzen zurück und Samantha sagte zu Kira: Na, heute brauche ich wohl keine Angst um Miguel zu haben. In Carlos scheint sie ja ein williges Opfer gefunden zu haben. Zum Glück bist du ja nicht verliebt in ihn, sonst müsstest du dir jetzt Sorgen machen! Kira grinste sie schief an und musste gute Miene zum bösen Spiel machen. Nach Ewigkeiten kamen Carlos und Maria wieder an den Tisch und Carlos stellte Kira Maria vor. Zwischen den beiden Frauen herrschte eine eisige Atmosphäre der Zurückhaltung und Maria verliess den Tisch bald. Sie gab Carlos einen Kuss auf die Wange und mit einem lockenden Unterton in der Stimme sagte sie zu ihm: Hasta luego mi amor…” Jetzt hätte Kira ihr am liebsten die Augen ausgekratzt und guckte Maria schnaubend hinterher. Carlos schien von ihrem Ärger nichts zu bemerken und nahm Kiras Hände, um ihr die Fingerspitzen zu küssen. Die Band spielte nun einen langsamen Song und Carlos schob die widerstrebende Kira sanft zur Tanzfläche. Er nahm sie fest in seinen Arm und Kira ergab sich. Seine Lippen strichen zärtlich über ihre Wange und er flüsterte: Kira, mein Seestern, ich begehre dich wahnsinnig. Du bist die schönste und erotischste Frau die ich kenne. Glaube mir, ich will nur dich! Nach letzter Nacht ist es für mich unvorstellbar geworden, ohne dich bleiben zu sollen. Bitte bleib hier, bleib einfach bei mir! Dabei streichelten seine Hände ihren Rücken und Kira erschauerte. Sie schluckte den dicken Kloss in ihrem Hals weg und sagte leise zu ihm: Ich kann nicht einfach so hierbleiben. Aber ich möchte bald wieder her kommen. Darauf  vergass er zu tanzen, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie lange und leidenschaftlich. Ein paar der Umstehenden johlten und spendeten Beifall. Kira schaute nach dem Kuss verlegen zur Seite und bekam aus dem Augenwinkel mit, dass Maria ihr einen bitterbösen Blick zuwarf. Carlos nahm sie wieder in seine Arme und Kira kuschelte sich eng an ihn. So tanzten sie bis die Band wieder schnellere Rhythmen anschlug. Als sie zurück an ihren Plätzen waren, sah Kira, dass Maria mit Louis wild herumknutschte. Erleichtert bemerkte sie, dass das neue Paar kurz darauf die Party verliess. Nachdem sich die Lage für Kira so gebessert hatte, konnte sie die kleine Festlichkeit wieder vollkommen geniessen. Sie scherzte und alberte mit den jungen Leuten und ihren Freunden und ausgelassen stieg die Stimmung. Die Nacht war angenehm warm und die Luft fühlte sich richtig weich an. Am nachtschwarzen Himmel glänzten  funkelnde Sterne und der Mond spendete ein mildes Licht. Es war eine nahezu perfekte karibische Nacht. Gegen 1 Uhr verabschiedeten sich Samantha und Miguel. Schliesslich war es für unbestimmte Zeit ihre letzte gemeinsame Nacht und die Anderen zeigten dafür vollstes Verständnis. Nichts desto trotz ging die Party weiter und das Bier floss in Strömen in die immer noch durstigen Kehlen. Kira fühlte sich inzwischen auch leicht beschwipst und stieg lieber auf Tamarindensaft um. Carlos löcherte sie immer wieder mit Fragen, auf die sie selbst keine Antwort wusste. Wann kommst du wieder? Warum kündigst du deinen Job nicht und kommst ganz zu mir? Gibt es noch einen anderen Mann in deinem Leben? Und so weiter, und so weiter Kira fühlte sich nicht in der Lage, über die Fragen nachzudenken - nicht in dieser Nacht. Aber ihr wurde klar, dass sie schnell eine Antwort finden musste, auch für sich selbst, schliesslich hatte sie auch nur noch einen Tag im Paradiso. Carlos, bitte lass uns Morgen darüber sprechen. Heute möchte ich nur noch die Nacht geniessen und keine schweren Gedanken wälzen. bat sie und er zeigte sich sehr verständnisvoll. Thomas und Micha gaben Urlaubsabenteuer zum Besten, die jungen Frauen redeten über Mode, Kinder und Kochen und die Zeit verging wie im Flug. Sie tanzten, redeten und lachten, bis der Morgen zu dämmern begann. Die jungen Dominikaner zeigten immer noch keine Ermüdungserscheinungen und auch die anderen beiden Pärchen unterhielten sich prächtig. Kira und Carlos verließen ziemlich unbeobachtet die kleine Bucht und Carlos hielt Kira auch beim Laufen fest in seinem Arm. Kira meinte, dass sie in die falsche Richtung gehen würden, aber Carlos kannte wohl eine Abkürzung. Nach ein paar Minuten waren sie ganz allein an einem wunderschönen Strandabschnitt in einer weiteren versteckten Bucht. Sie blieben stehen und schauten verträumt auf das Meer. Carlos küsste Kira und seine Hände streichelten ihre Brüste und unter ihrem Kleid ihren Po. Kira fühlte  Erregung in sich aufsteigen. Geschickt öffnete Carlos den Reissverschluss an Kiras Kleid und streifte die dünnen Träger über ihre Schultern. Ganz langsam liess er das Oberteil Zentimeter um Zentimeter an ihrem Körper herabgleiten und als endlich ihre, inzwischen fest gewordenen Brustwarzen, zu sehen waren, küsste er sie und umspielte sie mit der Zunge. Schnell zog er sein Poloshirt aus und seine nackte Haut strich über ihre vor Erregung bebenden Igelschnäuzchen. Kira stöhnte auf und schlang die Arme fester um seinen Hals.  Dabei fiel ihr Kleid in den Sand und Kira war nackt bis auf einen kleinen Slip. Carlos küsste und streichelte sie und Kira spürte eine ungeahnte Lust. Carlos befreite sich von ihr und kniete sich vor sie in den weichen Sand. Langsam und behutsam zog er ihr den Slip herunter und jedes Stückchen Haut das freigelegt wurde, küsste er hingebungsvoll. Ihrem Muttermal widmete er sich besonders und Kira zitterte vor Lust. Seine Zunge erforschte ihre empfindlichsten Stellen und sie klammerte sich wie eine Ertrinkende an ihn. Er zog sie zu sich herunter und entledigte sich schnell dem Rest seiner Kleidung. Nun erkundete Kira mit ihren Händen und ihrem Mund seinen Körper, während er sich weiter ihren erogenen Zonen zuwandte. Gegenseitig bescherten sie sich sagenhafte Lustgefühle und als es beide nicht mehr aushielten, vereinigten sie sich in einer explosiven Eruption. Beide erlebten den Höhepunkt gemeinsam und äußerst intensiv. Als die Erregung etwas abgeklungen und sie wieder Herr ihrer Sinne war, wollte Kira flüchten, denn sie war völlig durcheinander und von ihrem eigenen leidenschaftlichen Ausbruch gänzlich überwältigt. Carlos hatte das wohl geahnt und hielt sie sanft fest. Er legte sich über sie und küsste sie zärtlich. Er sagte mit weicher, verständnisvoller Stimme zu ihr: Komm, mein geliebtes Seesternchen, lass uns ins Meer gehen. Danach fühlst du dich frisch und gut. Er liess keine Widerrede zu, nahm sie kurzerhand auf seine starken Arme und trug sie die paar Meter und dann badeten sie in den sanften Wellen. Kira war noch nie nackt im Meer gewesen und ihr gefiel diese neue Erfahrung. Carlos hatte recht behalten und sie fühlte sich frisch und zwanglos dabei. Nachdem sie einige Meter geschwommen waren, liess Carlos sich in das flache Wasser am Ufer gleiten und die ausrollenden Wellen umspielten seinen Körper. Kira liess sich neben ihm nieder und er legte seine Arme um sie. Während er sie küsste, gingen seine Hände abermals auf Wanderschaft und erregten Kira aufs Neue. Wild und leidenschaftlich liebten sie sich im seichten Meerwasser. Später, als sie sich den Sand von den Körpern wuschen, umfingen Carlos Arme sie von hinten und sie spürte schon wieder seine pochende Leidenschaft zwischen ihren Schenkeln. Kira war auch noch nie stehend im Wasser genommen worden und erlebte ganz neue Augenblicke der Erregung. Carlos konnte einfach nicht genug von Kira bekommen und war schier unersättlich in seinen erotischen Liebkosungen. Geniesserisch betrachtete er Kiras nackten Körper und unter seinen heissblütigen Blicken erschauerte sie.  Es dauerte eine ganze Weile, bis sie wieder in ihre Sachen gestiegen waren, denn Carlos hatte Kira das Höschen einfach nicht hochziehen lassen. Stattdessen hatte er durch seine zärtlichen Berührungen auch ihre Erregung aufs Neue geweckt und Kira kam sich vor wie bei einem Sex-Marathon. Carlos wäre am liebsten noch mit in ihr Bett gekrochen, aber es gelang ihr, ihn mit dem Hinweis auf die Uhrzeit abzuweisen.  Als Kira nach einer ausgiebigen Dusche endlich doch allein in ihrem Bett lag, gestand sie sich ein, dass Carlos ein erfahrener und überaus geschickter Liebhaber ist und sie den zügellosen Sex mit ihm sehr genossen hatte. Allerdings war sie solch intensive sexuelle Betätigung nicht gewohnt und war nun völlig kaputt und müde. Bei dem Gedanken an Carlos sehr erregende Zärtlichkeiten spürte sie ein heftiges Prickeln im Bauch und fragte sich, ob sie wohl doch ein kleines Bisschen in ihn verliebt sei. In ihre Überlegungen verstrickt, schlief sie tief und traumlos ein.



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