Sonntag, 21. April 2013

4. Kapitel / 2

Und sie hatten Glück! Der kleine Bus stand zwar schon zur Abfahrt nach Samaná bereit, aber da Kiras Ausflüge ja kostenfrei und für zwei Personen gedacht waren, gab es keine Probleme und die Beiden hüpften rasch in den wartenden Bus. Mit grossem Hallo! wurden Kira und Sam von den mitfahrenden Gästen begrüsst und Kira erkannte fast alle Leute vom gestrigen Briefing wieder.  Auf der Fahrt von Las Galeras nach Samaná gab es viel zu begucken und die Nasen der Touristen klebten förmlich an den Fensterscheiben. Die Strasse führte fast die ganze Strecke über in scheinbar paralleler Linie am Atlantik entlang und so boten sich des Öfteren spektakuläre Ausblicke auf hoch schäumende Meeres-Gicht an steil aufragenden Felsen oder wunderschöne fast menschenleere Strände. Am Strassenrand weidende Esel oder Ziegen sorgten jedes Mal für ausgelassene Heiterkeit bei den Fahrzeuginsassen. Obwohl die Fahrt etwas mehr als eine Stunde dauerte, war sie sehr kurzweilig und die gute Laune steigerte sich immer mehr, je näher die Ausflugsgesellschaft dem Ziel der Fahrt kam. Als es in raschem Tempo einen Berg herunterging, lichteten sich linker Hand plötzlich die Bäume und man hatte einen freien Blick auf die Bucht und die Stadt Santa Barbara de Samaná. Eine Dame mittleren Alters rief aus was Alle dachten: Och ist das schön! Und dann hatte das Fahrzeug den Anleger für die Ausflugsboote erreicht und alle kletterten geschwind aus dem Bus. Hier draußen traf die Urlauber eine ungeahnte Hitzewelle, denn durch die Klimaanlage war es angenehm kühl während des Transfers gewesen. Alle waren froh, unter schatten spendenden Bäumen auf die Ankunft der anderen Ausflügler warten zu können. Kira und Samantha nutzten die Zeit um sich ausgiebig umzusehen und auch einige schöne Bilder mit der Digitalkamera oder dem Handy zu schiessen. Schau mal dort, die Brücke die über das Meer zu der kleinen Insel führt! Meinst du, dass man darauf spazieren gehen kann? fragte Kira, während sie noch ein paar Bilder mit dem Handy machte. Ja, die Brücke darf man überqueren und wenn du ganz brav bist, lade ich dich sogar dazu ein! Eine tiefe, sehr männliche Stimme dicht an ihrem linken Ohr hatte ihr diese Antwort gegeben. Kira wirbelte herum und landete direkt in den starken Armen von Martin. Hallo Kira, ich freue mich sehr, dich heute wiederzusehen! Du siehst mit dem Sonnenbrand im Gesicht sehr süß aus! Kira befreite sich aus seinem Griff und wurde puterrot. Sammy kicherte. Was… , was machst du denn hier? Hast du auch die Walbeobachtung gebucht? Kira hatte sich nach dem ersten Schock über das unerwartete Wiedersehen wieder gefangen. Nein, mi Corazon, ich werde den Ausflug leiten, ich bin der so genannte Guia für diese Tour. Nun mischte sich auch noch Sammy ein: Kira, willst du mich denn nicht mit deinem Freund bekanntmachen? “Äh, er ist nicht mein Freund!, wehrte sich Kira. Nein, die junge Dame hat mich im Flugzeug nur unsanft zu Boden geschickt und es nicht einmal für nötig erachtet, sich gebührend zu entschuldigen. Aber egal, ich bin Martin und für den heutigen Ausflug euer Guide. Samantha schaute etwas verständnislos, vertraute aber darauf, dass Kira sie schon noch ins Bild setzen würde. So plötzlich wie er aufgetaucht war, verschwand Martin auch wieder. Sam, sag mal, was heisst eigentlich mi Corazon? Mein Herz. sagte die Gefragte und Kira wurde schon wieder puterrot. Willst du mich nicht langsam aufklären, was dieser Auftritt sollte und wer der überaus attraktive Charmebolzen ist?

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Samstag, 20. April 2013

4. Kapitel / 1



Unerwartetes Wiedersehen

Am nächstens Morgen wurde Kira von ihrem neuen Freund, dem krähenden Hahn, geweckt. Oder war es ihr Magen der sie mit seinem lauten Knurren geweckt hatte? Sie wusste es nicht genau zu sagen. Frisch und erholt hopste sie aus dem Bett und öffnete die Terrassentür. In den frühen Morgenstunden hatte es geregnet und die Luft schmeckte sauber und rein. Der Garten mit seinen bunten Blumen und grünen Pflanzen wirkte, als ob er gewaschen worden wäre und von den Bäumen und Sträuchern perlten noch die letzten Regentropfen. Aber auch die Sonne war bereits erwacht und strahlte vom wolkenlosen Himmel herab - es versprach ein sehr heisser Tag zu werden. Kira gönnte sich eine lauwarme Dusche und schlüpfte danach in bequeme Jeans-Shorts und ein dünnes lindgrünes Tank-Top. Zierliche, flache, hellbraune Riemchensandalen und ihr kleines hellbraunes Umhängetäschchen mit Platz für Geldbörse und Digitalkamera, komplettierten ihr sportlich-schickes Outfit. Vorsichtig lugte Kira um die Trennmauer zur Nachbarterrasse, um zu sehen, ob Sammy noch schläft. Aber sie war auch schon angezogen und redete auf spanisch in ihr Handy. Sie machte Kira Zeichen, dass sie gleich kommen würde und Kira wartete geduldig auf die Freundin. Unterwegs zum Frühstück erzählte Samantha, dass Miguel sie gestern Abend noch angerufen hatte und sie nachts einen romantischen Spaziergang am Strand unternommen hätten. Stolz zeigte sie Kira ein zierliches silbernes Armband mit einem kleinen Herzanhänger, dass Miguel ihr nach dem ersten Kuss geschenkt hatte. Leider wollte sie nicht wirklich verraten wie viele Küsse getauscht oder ob gar mehr passiert war. Er hatte sich wohl rasend in sie verliebt und Sam murmelte auch etwas von Liebe auf den ersten Blick. Kira freute sich aufrichtig für ihre Freundin und Sammy erzählte weiter, dass sie schon den ganzen Morgen mit ihrem Miguel telefoniert hatte. So frisch verliebt hatte Samantha zu dieser frühen Stunde keinen grossen Appetit und nur Kira liess sich frische Brötchen, Rührei mit Speck, Salchichas (kleine Würstchen) und frisches Obst schmecken. Kellner Ramón versuchte wieder sein Glück bei Kira, aber sie winkte nur lachend ab. Sammy ass bei diesem Frühstück zwar weniger, dafür schwärmte sie umso mehr von ihrem neuen Schatz. Nach Beendigung der Mahlzeit gingen beide Mädchen gleich in die Lobby und nahmen das Buch von Nadine genauer in Augenschein, um sich über anstehende Ausflüge zu informieren. Was man Alles unternehmen konnte, brachte die Beiden zum Staunen: von Ausritten am Strand, über Jeep-Safaris, Kajak-Touren durch den Nationalpark Los Haitises, Besuch der Bacardi-Insel Cayo Levantado, Botanischer Garten oder Shopping-Touren nach Las Terrenas bis hin zu Wildwater-Rafting reichte die Palette. Eine Exkursion aber weckte ihr ganz besonderes Interesse: Wal-Beobachtung an Bord eines Kutters! Wow, ich wusste gar nicht, dass es hier Wale gibt! entfuhr es Sam. Kira, die inzwischen die ganze Beschreibung gelesen hatte, informierte sie: Von Mitte Januar an kommen jedes Jahr die riesig grossen Buckelwale in die Bucht von Samaná um hier ihre Babys zur Welt zu bringen. Was meinst du, ich möchte diese grossen Meeressäuger unbedingt einmal in echt sehen, sonst sieht man so etwas ja höchstens im Fernsehen. Bist du dabei? Klar, das lasse ich mir auf keinen Fall entgehen! Komm, lass uns Nadine suchen. Vielleicht haben wir Glück und können den Ausflug gleich heute mitmachen. 

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Freitag, 19. April 2013

3. Kapitel / 5


Sammy sag mal, wo ist denn der Kerl hin?” “Ist er weg? fragte Samantha bedauernd und schaute sich um. Aber urplötzlich tauchte der Gesuchte wieder neben ihnen auf, in jeder Hand eine frische grüne Kokosfrucht mit abgeschlagenem Oberteil und hielt jeder ein Exemplar davon hin. Sammy fragte auf Spanisch nach und erklärte Kira dann, dass sie das Agua de Coco, also das Kokoswasser, trinken sollten. Etwas skeptisch probierten sie den unbekannten Trank und waren vom frischen Geschmack mit dem herrlichen Kokosaroma völlig begeistert. Zufrieden lächelnd hockte sich der junge Mann mit zu Samantha auf die Liege. Die Beiden waren alsbald in ein wohl sehr interessantes Gespräch vertieft und Kira beschloss, noch einmal ins Meer zu gehen. Sie legte sich auf den Rücken und schaute zum Himmel auf und liess sich von der See tragen. Kira fühlte sich rundherum pudelwohl. Als sie dann Sammys Stimme vom Ufer her ihren Namen rufen hörte,  bedauerte sie es fast, das Wasser wieder verlassen zu müssen. Langsam schlenderte sie zu ihren Liegen zurück. Wo ist denn der edle Koko-Spender geblieben? fragte sie Samantha. Ach du meinst Miguel. Er musste zurück in den Ort um seinen Eltern im Souvenirladen zu helfen. Wie findest du ihn? Ich glaube er ist ein netter Bursche!” “Wahrscheinlich ist er das und er sieht ja auch ziemlich gut aus. Wirst du ihn wiedersehen? erkundigte sich Kira. Ich habe ihm meine Handynummer gegeben, mal sehen, ob er sich meldet. Ich glaube, ich mag ihn. Als Sam das sagte, wurde sie tatsächlich etwas rot und das sah zu ihrem goldbraunen Tankini richtig gut aus. Die beiden jungen Frauen ließen das Mittagessen ausfallen und verbrachten den ganzen Nachmittag am Strand. Gegen 17 Uhr machten sie sich dann auf zum Hotel, um vor dem Abendessen noch ausgiebig zu duschen. Kira zog sich für das Abendessen ihr hellblaues Sommerkleid an und ein Blick in den Spiegel verriet ihr, dass sie mit der schon leicht gebräunten Haut richtig gut aussah. Als sie Sam an der Terrassentür abholte, mussten beide kichern, denn auch Sammy hatte sich für ein blaues Kleid entschieden. Im Partnerlook betraten sie das Restaurant und zogen vom männlichen Personal lauter bewundernde Blicke auf sich. Da sie seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten, hatten sie einen Bärenhunger und stürmten gleich das Buffet. Kira nahm von allen Köstlichkeiten eine Kleinigkeit und liess es sich richtig gut schmecken. Auch Sam konnte sich nicht entscheiden und probierte sich quer durch alle angebotenen Speisen. Hmm, die Calamares sind das Allerbeste was ich je gegessen habe. Oder nein, probier mal den Meeresfrüchtesalat - ein Gedicht, sag ich Dir! So ging es die ganze Zeit denn Sammy kommentierte jedes der probierten Gerichte und Kira musste über so viel Euphorie lachen. Es dauerte eine ganze Weile bis sie das Restaurant wieder verließen und inzwischen war es richtig dunkel geworden. Was machen wir heute Abend? fragte Samantha. Kira überlegte kurz und meinte dann: Ich bin so was von müde, dass mich heute keine zehn Pferde mehr vom Fleck bringen. Ich werde bald schlafen gehen. Und du? Auch Sam entschied bald ins Bett zu hüpfen und so wünschten sich die neuen Freundinnen gleich eine Gute Nacht. Im Zimmer machte sich Kira umgehend bettfertig und zog ihr Nachtgewand an. Als sie die Gardinen schliessen wollte, fiel ihr Blick in den vom Mond erhellten Hotelgarten und das sah so verlockend aus, dass sie beschloss, noch ein Weilchen auf der Terrasse zu sitzen. In der Minibar fand sie neben einheimischen Rum, Cola, Wasser und Bier auch eine Flasche dominikanischen Moscatel und goss sich ein Glas zum Probieren ein. Dann saß sie auf der Terrasse gemütlich in das Sesselpolster gekuschelt, ein Glas Wein in der Hand und die Kerze im Windlicht leuchtete anheimelnd - ja, so liess es sich aushalten. Ganz verträumt betrachtete sie den Sternenhimmel der karibischen Nacht und liess in Gedanken den vergangenen Tag noch einmal Revue passieren und fühlte sich wie Gott in Frankreich. Die Müdigkeit trieb sie bald ins Bett und kurz vor dem Einschlafen dachte sie noch: Morgen will ich mich über die Ausflüge informieren, schließlich möchte ich auch etwas von Land und Leuten sehen. Dann schlief sie auf der Stelle ein und  tief und fest schlafend, wie ein Bär im Winterschlaf, verbrachte sie die Nacht.


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Donnerstag, 18. April 2013

3. Kapitel / 4


Und dann sah Kira endlich das Meer vor sich und blieb stumm vor Entzücken stehen, denn was sie sah war malerisch schön: das saftige Grün des Rasens ging in schneeweißen Puderzuckersand über und das türkisfarbene Meer lief in sanften Wellen leise plätschernd am flach abfallenden Strand aus. Zum Wasser hin sich beugende Kokospalmen standen in unterschiedlich grossen Abständen am gesamten Beach und der Himmel darüber war von einem klaren Azurblau. Der Himmel ist so blau, dass man hineinbeissen möchte! rief Kira strahlend aus. Vor lauter Verzückung war ihr kein besseres Wort für einen Vergleich eingefallen. Sammy lachte sich halb scheckig über diesen etwas seltsamen Ausspruch, aber sie konnte absolut verstehen, was Kira damit ausdrücken wollte und gab ihr lautstark recht. Um sich von der ungewohnten Intensität der Sonne nicht verbrennen zu lassen, legten sich Kira und Sam in den Schatten einer grossen Palme auf die bereitstehenden Sonnenliegen und sparten auch nicht mit Sonnenschutz. Der Strand war fast menschenleer, nur zwei ältere Paare lagen etwas entfernt in der Sonne und ein paar dominikanische Kinder spielten im Wasser. Für Kira, die ihren neuen blau-grün gemusterten sexy Bikini angezogen hatte, gab es jetzt kein Halten mehr und sie rannte los und liess sich kopfüber ins angenehm warme Wasser des Meeres fallen. Samantha, die schon am Vortag das Baden im Atlantik genossen hatte, folgte ihr etwas langsamer. Aber auch sie liess sich seufzend vor Glück ins Meerwasser gleiten. Gemeinsam genossen sie das fast badewasserwarme salzige Nass und fühlten sich dabei wie Kinder, wie glückliche, ausgelassene Kinder. Später ließen sie sich von der wohligen Wärme der Sonne trocknen und rekelten sich träge auf ihren Liegen. Hola Senoritas dieser Gruss riss sie abrupt aus ihrer Schläfrigkeit und liess die Beiden hochgucken. Um gegen die Sonne besser schauen zu können, mussten sie die Hand über die Augen legen. Vor ihnen stand ein junger Mann, Mitte zwanzig vielleicht, mit einer Haut wie dunkler Milchkaffee, in kurzen khakifarbenen Shorts, weissem Achselshirt und bunten Stoff-Flip-Flops an den Füssen. Lässig schob er seine Sonnenbrille hoch in das kurzgeschnittene krause, schwarze Haar und lächelte die Mädels mit dunkelbraunen blitzenden Augen strahlend an. Er sagte etwas auf spanisch zu ihnen und Kira schaute fragend zu Samantha, weil sie leider gar nichts verstehen konnte. Wir sollen gut aufpassen, dass uns keine Kokosnuss auf den Kopf fällt. Angeblich sterben hier an fallenden Kokos mehr Menschen als im Strassenverkehr. Erschrocken schaute Kira zum Wipfel der Palme hoch, konnte aber keine Kokosnüsse ausmachen. Der junge Mann schien sich köstlich zu amüsieren. Glaubst du was der sagt? fragte sie Sam und diese meinte: Na ja, dem Dieter Bohlen ist wohl im Karibik-Urlaub auch so etwas passiert. Den hat eine fallende Kokosnuss am Kopf gestreift, daraufhin hatte er eine Gehirnerschütterung. Jetzt war es Kira die sich vor lauter Lachen kaum noch halten konnte und Sam musste einfach auch losprusten.


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Mittwoch, 17. April 2013

3. Kapitel / 3

Danach kam sie zu dem interessanteren Teil und stellte anhand von Videoprojektion verschiedene Ausflüge vor. Kira staunte was es hier auf der kleinen Halbinsel alles für, meist natürliche, Sehenswürdigkeiten zu entdecken gab. Für Sie, Frau Kramer, sind die Exkursionen natürlich kostenlos und ich empfehle Ihnen, sich am Besten noch mal genau über die Ziele in meinem ausliegenden Buch zu informieren. Sagen Sie mir bitte Bescheid, wenn Sie etwas Passendes für sich gefunden haben. Und zu allen Anderen gewand: Ich bleibe noch bis nach dem Mittagessen hier im Hotel und Sie können ihre Ausflüge sofort bei mir buchen. Damit war das Briefing beendet und Kira ging zurück zu ihrem Hotelzimmer. Unterwegs traf sie einen Gärtner beim Heckenschneiden und grüsste ihn fröhlich. Galant brach er eine wunderschöne Blüte für sie ab und steckte sie ihr ins Haar. Also wirklich, die Herren der Schöpfung reissen sich hier fast ein Bein für die Damenwelt aus. sinnierte die blumengeschmückte Kira. In ihrem Zimmer angekommen, schaute sie sich erst einmal genauer um und befand es für sehr hübsch. Das Zimmer hatte einen eigenen Eingang und war einfach, aber sehr geschmackvoll eingerichtet. Auf dem grossen Doppelbett lag eine Dekoration aus Blüten und Blättern in Form von sich küssenden Schwänen und auf dem Tisch stand ein grosser Korb mit herrlichen Früchten mit den besten Willkommensgrüssen von der Direktion. Kira freute sich sehr darüber. Da sie bisher noch nicht dazu gekommen war, räumte sie erst mal ihre Sachen aus dem Koffer in den grossen Wandschrank und richtete sich gemütlich ein. Unterdessen erschien Samantha auf der Terrasse und begehrte Einlass. Ich ziehe mir nur schnell meine Badesachen an, dann können wir zum Strand gehen. meinte Kira und verschwand flink im Badezimmer. Auf ihrem Weg durch die weiträumige, parkähnlich angelegte Hotelanlage blieben die jungen Damen immer wieder stehen um die Schönheit der tropischen Pflanzen zu bewundern. Hinter einer rot blühenden Malvenhecke öffnete sich plötzlich der Blick auf die schön gestaltete Poollandschaft. Hier ist es so toll, ich bin total hin und weg. flüsterte Kira. Aber viel Zeit zum Staunen blieb nicht, denn von der Poolbar näherte sich ein Mann in tadellos sitzendem dunkelblauen Anzug, der sich als Manager des Paradiso vorstellte. Er fragte die Beiden, in sehr gutem Deutsch mit leichtem Akzent, nach ihrem Befinden und ob sie mit ihren Zimmern und dem Hotel zufrieden seien. Das wurde dankend bestätigt und Senor Ramirez geleitete Sam und Kira zur Bar um ihnen einen speziellen Willkommensdrink zu kredenzen. Danach verabschiedete er sich entschuldigend, um noch weitere neu angekommene Gäste zu begrüssen. Cool, das nenne ich mal einen Super-Service! meinte Sam und Kira konnte nur bestätigend nicken, denn sie liess sich den leckersten Fruchtdrink den sie je probiert hatte, bereits schmecken. Zum Glück bestand der Cocktail nur aus verschiedenen Fruchtsäften und war ohne Alkohol, denn die Sonne strahlte von einem wolkenlosen Himmel und die Temperatur um diese Uhrzeit war schon nahe an 30 °C. Nach dieser unerwarteten Pause ging es weiter zum nahen Strand. 


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