Freitag, 24. Mai 2013

13. Kapitel / 4



Du trägst keine Unterwäsche. stellte er mit tiefer belegter Stimme leise in ihr Ohr flüsternd fest. Kira wurde feuerrot und war froh, dass er es nicht bemerken konnte, weil sie ihr Gesicht an seinem Hals verbarg. Er streichelte sie weiter und Kira spürte durch den dünnen Stoff ihres Kleides die Wärme seines Körpers. Ihre harten Brustwarzen drückten durch die Seide und die Luft um sie herum schien erotisch aufgeladen. Seine Lippen fuhren verführerisch an der zarten Haut ihres Halses entlang und er bedeckte jeden Zentimeter mit zart saugenden Küssen. Kiras Körper reagierte sehr stark auf Martins Zärtlichkeiten und sie fühlte eine Hitzewelle durch ihr Innerstes rasen. Unbemerkt hatte er sie tanzend in Richtung Vorderdeck geführt und nur zwei weitere Paare wiegten sich hier schmusend und völlig versunken zur Musik. Martin lehnte sich mit dem Rücken an die Reeling und zog Kira wieder fest an sich. Er löste ihr kunstvoll aufgestecktes Haar und es fiel in sanften Wellen über ihre Schultern. Er vergrub sein Gesicht in den weichen Strähnen und sog ihren verführerischen Duft ein. Kiras Finger strichen über seinen Rücken und ihre Fingernägel fuhren dabei leicht kratzend über den Stoff seines Hemdes. Er stöhnte leise auf und dann küsste er Kira auf den Mund. Er küsste sie heiss, leidenschaftlich und drängend. Kira spürte seine Hände auf ihren hinteren Rundungen und er presste sich hart gegen sie. Sie stand nun völlig in Flammen und erwiderte seine gierigen Küsse. Eine Hand fand den Weg zu ihrem Dekollete und er streichelte genüsslich die zarte Haut ihrer stark erregten Brustwarze.  Vorsichtig schob er den Stoff darüber zur Seite, senkte seinen Kopf  und strich mit der Zunge über ihr Igelschnäuzchen. Kira stöhnte lustvoll auf, als er zärtlich daran saugte und leckte. Wieder küsste er leidenschaftlich ihren Mund und streichelte sie fordernd. Kira sehnte sich mit jeder Faser ihres Körpers nach ihm. Dann hielt er sie auf Armeslänge von sich weg und zog ihren verschobenen Ausschnitt wieder gerade. Er räusperte den dicken Kloss im Hals weg und sagte rau: Entschuldige bitte, das war keine gute Idee. Jeder kann uns sehen. Ich wollte dich wirklich nicht in Verlegenheit bringen. Dabei strich er ihr zerzaustes Haar glatt. Kira fühlte eine tiefe Enttäuschung aufsteigen, sagte aber: Du hast recht, Zuschauer sind auch nicht unbedingt mein Ding. und lächelte ihn etwas gequält an. Er führte sie wieder zu ihren Plätzen und ging, neue Getränke zu holen. Kira atmete die laue Nachtluft tief ein und langsam schlug ihr Herz wieder in einigermassen normalem Tempo. Sie schaute sich um und bemerkte, dass das Schiff bereits Richtung Hafen segelte. Sammy kam zu ihr und neckte sie: Muss Liebe schön sein, wenn man eure Leidenschaft beobachtet, könnte man richtig neidisch werden! Ihre Schmuserei war also nicht unbemerkt geblieben und Kira fühlte sich ertappt. Sam beruhigte sie: Da ist doch nichts dabei, Sex ist der schönste Zeitvertreib den es gibt! Ich bin so froh, dass Miguel noch mit zu mir kommt, sonst würde ich es nicht aushalten. Die beiden grinsten sich wissend an und als Miguel und Martin mit vollen Gläsern bei ihnen ankamen, war alles wieder im grünen Bereich. Bis zum Anlegen plauderten sie locker und die eingeladenen Freunde bedankten sich bei Martin überschwänglich für die schöne Nacht. Als sie an der Marina auf ihr Taxi warteten, zog Martin Kira aus dem Lichtkegel der Laterne und küsste sie noch einmal langsam und voll süsser Leidenschaft auf den Mund. Hast du morgen Abend Zeit für mich? fragte er mit verführerischem Glitzern in den Augen. Kira strahlte ihn an und nickte. Es gibt niemanden mit dem ich den Abend lieber verbringen würde! flüsterte sie. Gut, ich rufe dich an, sobald meine Tour beendet ist. Übrigens, zu wissen, dass du unter dem dünnen Stück Stoff völlig nackt bist, hat bei mir eine Sicherung durchbrennen lassen. Und dein Muttermal würde ich zu gerne suchen und erforschen Ich darf gar nicht daran denken, sonst kann ich mich nicht mehr zusammenreissen! Schnell zog er sie ein letztes Mal an sich und küsste sie kurz und hart. Schlaf schön und träume gut! Dann verschwand er zu Fuss in Richtung Stadt.



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